CSC: Wirtschaft auf digitalen
Arbeitsplatz schlecht vorbereitet

Die Mehrheit der Arbeitnehmer stellt ihren Chefs ein schwaches Zeugnis aus, wenn es um die Weichenstellungen für den digitalen Arbeitsplatz der Zukunft geht. Befragt nach den aktuell größten Stolpersteinen am IT-Arbeitsplatz bemängeln laut der CSC-Studie ‘Arbeitsplatz der Zukunft’ knapp 60 Prozent einen schlechten Datenzugriff von unterwegs, 58 Prozent kritisieren einen zu langsamen IT-Störungsdienst und 55 Prozent erleben die IT der eigenen Firma als zu unflexibel, um neue Anforderungen – beispielsweise der digitalen Geschäftswelt – einzubinden. Insbesondere die mobilen Einsatzgebiete der IT werden als echte Baustelle beschrieben.

Welche Einsatzgebiete des IT-Arbeitsplatzes für das digitale Business wichtiger werden (Bild: CSC Deutschland GmbH)

Welche Einsatzgebiete des IT-Arbeitsplatzes für das digitale Business wichtiger werden (Bild: CSC Deutschland GmbH)

Gleichzeitig werde mobiles Arbeiten in der digitalen Geschäftswelt der Zukunft an Bedeutung gewinnen – ist die klare Mehrheit der deutschen Arbeitnehmer überzeugt (60 Prozent). Das gilt künftig ebenfalls für Einsatzorte außerhalb des festen Arbeitsplatzes, etwa im Home-Office. Die technische Anbindung für den Arbeitsplatz zuhause lässt der Umfrage zufolge allerdings noch deutlich zu wünschen übrig: 42 Prozent der Befragten geben dem IT-Arbeitsplatz die Schulnote befriedigend oder schlechter – zehn Prozent sogar eine Sechs. 89 Prozent halten es für wichtig, dass Firmen mobiles Arbeiten künftig professioneller unterstützen. Jeder Vierte ist aktuell mit dem Einsatz standardisierter Firmenendgeräte nicht zufrieden – knapp 40 Prozent beklagen Mängel bei der Nutzung von privaten Endgeräten.

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