Drohnen und Roboter sind
die Paketboten der Zukunft

Pakete, die kommen, wann, wo und wie es der Kunde will – ein Traum für jeden Online-Shopper, an dem die Logistikunternehmen schon heute intensiv arbeiten. Eine Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom zeigt: Die Verbraucher sind offen für innovative Liefermodelle dank neuer Technologien.

 (Bild: Rainer Sturm / pixelio.de)

(Bild: Rainer Sturm / pixelio.de)

Bereits knapp ein Viertel der Internetnutzer ab 14 Jahren kann sich demnach vorstellen, Pakete künftig per Drohne oder per Roboter zugestellt zu bekommen. Je 9 Prozent geben sogar an, diese Methoden künftig auf jeden Fall nutzen zu wollen. Insgesamt sind damit ein Drittel der Befragten aufgeschlossen gegenüber solchen Lieferarten. Voraussetzung für den Drohneneinsatz bei Paketzustellungen ist, dass die rechtlichen Rahmenbedingungen an die innovativen Möglichkeiten angepasst werden. Der Betrieb von Drohnen außerhalb der Sichtweite des Steuerers oder mit einer Gesamtmasse von über 25 Kilogramm ist derzeit noch grundsätzlich verboten. Drohnen eignen sich etwa für eilige Lieferungen in entlegene Gegenden. Roboter können Lieferungen flexibel und innerhalb eines engen Zeitfensters zustellen. Beide Techniken werden bereits in Pilotprojekten getestet. Zudem erfreuen sich auch Paketboxen, die neben dem eigenen Briefkasten stehen, ergroßer Beliebtheit. Sobald die Lieferung im Kasten liegt, wird man digital benachrichtigt. 20 Prozent würden diese Liefermöglichkeit auf jeden Fall nutzen. Weitere 39 Prozent können sich vorstellen, einen Paketkasten zu nutzen. Eher gering (17 Prozent) ist das Interesse daran, das Paket in den Kofferraum des Autos geliefert zu bekommen. Dabei öffnet der Zusteller den Kofferraum mit einem digitalen Schlüssel, um das Paket abzulegen.

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