Familienunternehmen sind optmistischer

Erstmals seit fünf Jahren beurteilen die Chefs von Familienunternehmen und mittelständischen Gesellschaften ihre Wachstumsaussichten für die kommenden zwölf Monate deutlich optimistischer als die CEOs börsennotierter Konzerne: 86 Prozent der weltweiten Familienunternehmer sind zuversichtlich, aber nur 51 Prozent der Konzernchefs.

Zu diesen Ergebnissen kommt die Analyse ‘Undaunted, but underprepared?’ der Beratungsgesellschaft PwC. Zu der guten Stimmung passt, dass 55 Prozent der mittelständischen Unternehmer im kommenden Jahr mehr Mitarbeiter einstellen wollen (Vorstände börsennotierter Unternehmen: 48 Prozent)

Blick auf die Globalisierung ist skeptisch

Dennoch glauben nur 30 Prozent der Lenker von Familienunternehmen und mittelständischen Gesellschaften an ein globales Wirtschaftswachstum. Das ist zwar ein leichter Anstieg im Vergleich zum Vorjahr (28 Prozent). Der Wert liege jedoch deutlich niedriger als 2014 (37 Prozent) und 2013 (43 Prozent). Rund 57 Prozent der Geschäftsführer mittelständischer Unternehmen sind laut PwC zudem der Meinung, dass der globale Wettbewerb und der freie Welthandel aufgrund nationaler Abschottungstendenzen immer schwieriger werden.

Sorge vor Handelsbeschränkungen

Diese Sorge sei bei den inhabergeführten Unternehmen sogar noch stärker ausgeprägt (66 Prozent). “Die USA und Großbritannien gehören zu den wichtigsten Handelspartnern deutscher Familienunternehmen. Damit wären sie von möglichen Handelsbeschränkungen, die bei den aktuellen protektionistischen Tendenzen ja nicht auszuschließen sind, besonders betroffen. Das ließe sich nicht so schnell kompensieren”, sagt Dr. Peter Bartels, Mitglied der PwC-Geschäftsführung.

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