Unter dem Titel ‘Herausforderungen der Digitalisierung im Zusammenspiel Mensch – Technik – Wirtschaft’ lud das Unternehmen Harting in seine Zentrale nach Minden ein. Das interdisziplinäre Symposium gewährte Einblicke in die vielen Facetten von Industrie 4.0. “Scheitern hat meistens biochemische Ursachen”, unterstrich beispielsweise der Sportwissenschaftler Prof. Dr.
Elmar Wienecke bei einer Podiumsdiskussion mit dem Diskus-Olympiasieger von 2012, Robert Harting. Top-Leistungen am Arbeitsplatz wie im sportlichen Wettbewerb seien nur zu erreichen, wenn die Menschen ihre energetische Bilanz verbessern. “Rund zwei Drittel der betrieblichen Führungskräfte schlafen schlecht. Das hat natürlich Einfluss auf ihren Einsatz und ihre Leistungen”, betonte Wienecke. Und wer weiß die Bedeutung seines Energiesystems und gesundheitsbedingtes Scheitern besser einzuschätzen als ein Spitzensportler? Robert Harting, 2012 bis 2014 in Folge Sportler des Jahres, berichtete von seinen Trainingsmethoden, seiner Strategie und der Vorbereitung auf internationale Meisterschaften. Weitere Themen der Veranstaltung waren juristische, technologische und gesellschaftliche Aspekte der Industrie 4.0. Zu den Referenten zählten neben dem Vorstandsvorsitzenden der Harting Technologiegruppe, Philip Harting, auch der Geschäftsführer Stefan Olding und Business Development Manager Thomas Heijnen sowie der Leiter der Rechtsabteilung der Technologiegruppe, Rechtsanwalt Marc Wirwas. Wirwas erläuterte aus juristischer Sicht die Herausforderungen, die mit Industrie 4.0 einhergehen. “Da das Thema Industrie 4.0 sich in einem fortlaufenden – insbesondere auch globalen – Entwicklungsprozess befindet, sind zukünftig sehr viel stärker die verschiedenen Rechtsordnungen zu betrachten”, betonte er. Wie wichtig das Thema Industrie 4.0 vor allem für mittelständische Unternehmen ist, machte Thomas Heijnen deutlich. “Mittelständler, die sich nicht mit Industrie 4.0 beschäftigen, werden rasch von den Wettbewerbern abgehängt”, sagte er. Am Beispiel eines konkreten Projektes im Bereich Behältermanagement beim Automobilzulieferer Brose (Coburg) zeigte Heinen, welche Effizienzgewinne sich durch die Digitalisierung realisieren lassen. Harting hatte dieses Projekt bei Brose umgesetzt. Das Symposium zeigte einmal mehr, wie sehr die digitale Transformation alle Bereiche unseres Lebens berührt. Gerade der interdisziplinäre Ansatz hat das Symposium zu einer besonders interessanten Veranstaltung gemacht.Carbon Management-Technologien stehen im Fokus, um CO2-Emissionen zu reduzieren und zu managen. Die Rolle des Maschinenbaus und mögliche Entwicklungspfade betrachtet eine neue Studie des VDMA Competence Center Future Business.‣ weiterlesen
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Ob es sich lohnt, ältere Maschinen mit neuen Sensoren auszustatten, ist oft nicht klar. Im Projekt 'DiReProFit' wollen Forschende dieses Problem mit künstlicher Intelligenz zu lösen.‣ weiterlesen
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Wie kann eine Maschine lernen, sich in unserer Lebenswelt visuell zu orientieren? Mit dieser Frage setzen sich die Wissenschaftler am Deutschen Forschungsinstitut für Künstliche Intelligenz (DFKI) aktuell auseinander – und entwickeln Lösungen.‣ weiterlesen
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Der Nutzen neuer Technologien kommt nur dann zum Tragen, wenn diese von den Menschen mindestens toleriert, besser aber gesamtgesellschaftlich angenommen werden. Dafür braucht es Dialog und Möglichkeiten für gemeinsame Gestaltung. Welche Kommunikationsformate sich hierfür eignen und welche Wirkung sie bei den Beteiligten erzielen, das hat das Acatech-Projekt 'Technologischen Wandel gestalten' bei den Themen elektronische Patientenakte, digitale Verwaltung und Katastrophenschutz untersucht. Jetzt hat das Projektteam die Ergebnisse vorgelegt.‣ weiterlesen
Der Fachkräftemangel erfordert einen möglichst intelligenten und flexiblen Personaleinsatz. KI spielt dabei eine wichtige Rolle. Der Industriesoftware-Spezialist Augmentir zeigt sechs Ansatzmöglichkeiten auf.‣ weiterlesen
Eine aktuelle Studie von Reichelt Elektronik betrachtet den aktuellen Stand der Digitalisierung und stellt die Frage, wie Deutschland im Vergleich zu anderen europäischen Ländern abschneidet.‣ weiterlesen
Können Roboter dabei helfen, dem Fachkräftemangel in der Logistik-Branche Herr zu werden? Der Branchenverband IFR meint ja - und zwar mit Hilfe von Robotik, die durch künstliche Intelligenz unterstützt wird.‣ weiterlesen