In den Bereichen Standardisierung, IT-Sicherheit und Unterstützung des Mittelstandes hat die Plattform Industrie 4.0 gute Fortschritte erzielt. Bundeswirtschaftsministerin Zypries, Wirtschafts-Staatssekretär Machnig, Forschungs-Staatssekretär Dr. Schütte, SAP-Vorstand Leukert und weitere führende Köpfe der Plattform Industrie 4.0 stellen im Rahmen der Hannover Messe die Ergebnisse und Handlungsempfehlungen der Plattform vor. Präsentiert werden neue Angebote, die insbesondere die Industrie-4.0-Umsetzung kleiner und mittlerer Unternehmen unterstützen. Die Leitung der Plattform blickt zudem nach vorne, dabei stehen Lösungsansätze bei den Schlüsselthemen IT-Sicherheit und Standardisierung im Vordergrund, die mit internationalen Partnern erarbeitet werden.
Die Umfragen der Branchenverbände und die wachsende Anzahl der Anwendungsbeispiele auf der Online-Landkarte der Plattform zeigen, dass Industrie 4.0 ist in vielen deutschen Unternehmen und gerade auch im produzierenden Mittelstand angekommen ist. Aus Pilotprojekten sind marktrelevante Vorhaben entstanden. Gleichzeitig bestehen bei der Praxisumsetzung noch Hürden: sichere Kommunikation, Interoperabilität von Komponenten und Mitarbeiterqualifizierung können insbesondere für kleine und mittelständische Unternehmen eine Herausforderung sein.
Damit Maschinen verschiedener Hersteller reibungslos miteinander kommunizieren können ? ähnlich, wie es bei Desktop-Computern schon ganz selbstverständlich geschieht ? braucht es neue Standards. Die Plattform Industrie 4.0 hat das Referenzarchitekturmodell RAMI 4.0 mitentwickelt, das durch internationale Standardisierungsorganisationen (IEC/ISO) als Vornorm anerkannt wurde.
Dieses soll nun in die Praxis überführt gilt es überführen und international zu verbreiten werden. Mit der Definition der Industrie 4.0-Verwaltungsschale sowie dem openAAS-Projekt des ZVEI und weiterer Partner, zeigt die Plattform auf der Hannover Messe, wie der Brückenschlag von Konzeption zur praktischen Umsetzung aussehen kann. Zukünftig will die Plattform die operative Standardisierung weiter vorantreiben und dafür die Ergebnisse aus Testzentren nutzen.
IT-Sicherheit ist ein Schlüsselthema in der Zusammenarbeit mit den Partnerinitiativen aus Japan, China, Frankreich, Italien und den USA. Der Austausch ? teilweise in gemeinsamen Arbeitsgruppen ? trägt Früchte: Gemeinsam mit dem Industrial Internet Consortium (IIC) präsentiert die Plattform auf der Messe das Exponat ‘Interoperable Trustworthy Global Security Solution’, das zeigen soll, wie trotz verschiedener Sicherheitsumfelder, eine integrative und sichere IT-Lösung für die Kommunikation über Unternehmensgrenzen hinweg funktionieren kann. Zusammen mit der japanischen Robot Revolution Initiative veröffentlichte die Plattform bereits zur CeBIT ein programmatisches Papier zu Sicherheitsfragen.
2023 blockierte Trend Micro mehr als 161 Milliarden Cyberbedrohungen weltweit - 10 Prozent mehr als im Jahr zuvor und fast 107 Milliarden mehr als noch vor fünf Jahren. Der Security-Spezialist berichtet zudem davon, dass Cyberkriminelle gezieltere Attacken setzen. Auch Cloud-Umgebungen rücken zunehmend in den Fokus.‣ weiterlesen
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Einst voneinander getrennt, wachsen IT und OT immer mehr zusammen. Ein gefundenes Fressen für Cyberkriminelle, denn Angriffsflächen wachsen. Um Tür und Tor für Hacker zu schließen, müssen Sicherheitskonzepte auf den Prüfstand gestellt werden, ohne in typische Stolperfallen zu treten.‣ weiterlesen
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Vom 10. bis 13. Oktober lädt die Branche der Produktionsautomatisierung zum nächsten Messe-Duo Motek/Bondexpo nach Stuttgart ein. Die 41. Motek, internationale Fachmesse für Produktions- und Montageautomatisierung, wird zusammen mit der 16. Bondexpo, internationale Fachmesse für Klebtechnik, erneut ein fachlicher Treffpunkt für Anbieter und Anwender. Die Themen Effizienz, Nachhaltigkeit und Flexibilität werden dabei mehr denn je im Fokus stehen. ‣ weiterlesen
Künstliche Intelligenz soll zu mehr Cybersicherheit beitragen - so ist etwa maschinelles Lernen Bestandteil vieler gängiger Security-Software-Lösungen. Die Technologie steht jedoch nicht nur der abwehrenden Seite zur Verfügung. Und auch Deep Learning als Methode des maschinellen Lernens ist oft intransparent. Verbessert KI also die Cybersicherheit?‣ weiterlesen
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