Mitarbeiter trainieren mit Virtual Reality

Im Raum mit dem Roboter

Das Ergebnis des Projektes: Kaum hat man die 3D-Brille HTC Vive auf dem Kopf, findet man sich in einem Raum mit dem Roboter wieder. Durch die Tracking Funktion der Vive kann man sich in diesem Raum auf einer definierten Fläche frei bewegen. Die anderen Anwesenden im virtuellen Raum erkennt man an der Darstellung ihres Headsets und der Controller. Die Verbindung der einzelnen Teilnehmer über das Internet geschieht übrigens automatisch. Mit den Controllern werden auch die virtuellen Werkzeuge bedient, mit denen die Wartungsarbeiten durchgeführt werden. Wenn an die Headsets der Teilnehmer auch Kopfhörer angeschlossen sind, kann man sich in der virtuellen Welt sogar ganz normal unterhalten. Die Programmierarbeit der Entwickler bei Tema, programmiert wurde übrigens in der objektorientierten Programmiersprache C#, hat sich also gelohnt. Durch die Verwendung der gängigen Steuerungssoftware Steam VR kann das Programm nicht nur mit der HTC Vive, sondern z.B. auch mit der VR-Brille Oculus Rift betrachtet werden. “Während der Entwicklungszeit ist die enge Abstimmung mit dem Kunden besonders wichtig, damit auch nachher alles genau so aussieht und funktioniert, wie in der Realität”, sagt Dirk Heidermann. Und auch die saubere Programmierung ist wichtig, damit alles reibungslos läuft, denn VR ist recht ressourcenhungrig: “Ein Computer neuester Generation mit einer leistungsfähigen Grafikkarte muss es schon sein”, so Dirk Heidermann, “sonst kann es sein, das die virtuelle Wirklichkeit ruckelt”. Mindestens 90 Bilder pro Sekunde muss der Rechner an jeden der Bildschirme in der VR-Brille übermitteln, damit der Ausflug in virtuelle Welten zu einer realitätsnahen Erfahrung wird.

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