Bezahlvorgänge weiterentwickelt

M2M-Offline-Bezahlung mit digitalem Geld-Token

Maschinen, die Zahlungsprozesse untereinander abwickeln? Das Unternehmen Festo hat in einem gemeinsamen Projekt mit DG Nexolution, der DZ Bank und Giesecke+Devrient einen Demonstrator entwickelt, der genau dieses Szenario zeigt. Die Maschinen müssen dazu nicht mal online sein.

Demonstrator für Bezahlvorgänge von Maschine zu Maschine

(Bild: Festo SE & Co. KG)

Die digitale Transformation der Industrie erfordert auch eine Weiterentwicklung des Giralgelds und bestehender Zahlungsmethoden. Diese erfolgt unter dem Stichwort Commercial Bank Money Token (CBMT). DG Nexolution, DZ BANK, Festo und Giesecke+Devrient haben in einem gemeinsamen Projekt ein System entwickelt, mit dem sich Maschinen gegenseitig (Machine to Machine, M2M) in einem Pay-per-use-Modell digital bezahlen und dabei offline sein können.

M2M-Zahlung und Pay-per-use

Bei CBMT geht es um die Tokenisierung von Bankguthaben, um sie direkt für Zahlungen nutzen zu können. Dies ermöglicht verschiedene neue Zahlungsmöglichkeiten und Anwendungsfälle, von denen die Partner zwei als besonders interessant identifiziert haben:

  • M2M-Zahlungen, die automatisierte Zahlungen zwischen Maschinen ohne Interaktionen mit Menschen ermöglichen.
  • Pay-per-use, wobei die Bezahlung auf der tatsächlichen Nutzung etwa einer Maschine basiert. Entscheidend ist die Offline-Fähigkeit des Systems.

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