IoT-Plattformen sind das Zentrum von IoT-Lösungen. Sie leisten das Device und Asset Management und ermöglichen ein Monitoring für Techniker oder Endkunden durch die Visualisierung von Daten nahe Echtzeit in Dashboards. Proaktive Alarmlogiken erlauben die Erweiterung der Überwachung, um Schwellwerte und andere Kriterien festlegen und ständig kontrollieren zu können. Bei Problemen wird ein Alarm ausgelöst und die Verantwortlichen automatisch benachrichtigt.
Auch Zugriffsberechtigungen und Datensicherheit können in der Plattform verwaltet werden, um zu verhindern, dass Dritte Zugriff haben und Nutzer nur ihre eigenen Geräte sehen können. Thingsboard ist eine offene Plattform, die alle beschriebenen Anforderungen erfüllt, weshalb sie zu den bedeutendsten IoT-Technologien zu zählen ist. Die Lösung ist als Cloud- und als On-Premise-Version erhältlich. Eine Microservice-Architektur erlaubt den Betrieb der einzelnen Dienste als Container innerhalb eines Kubernetes-Clusters. Der Einsatz von Thingsboard geht über typische Anwendungsfälle wie Smart Manufacturing oder Smart City hinaus und lässt sich für viele Use Case-Szenarios einsetzen. Die Plattform lässt sich mit eigenen Konnektoren oder Visualisierungen flexibel erweitern und bietet auch eine App für Android und iOS.
Eine intuitive, einfache Art, Daten Endusern bereitzustellen, bieten REST API Gateways. Deshalb gehören sie zu den momentan wichtigsten IoT-Technologien. OpenData-Dienste sind wichtige Datenquellen für Smart City-Anwendungen, ob es sich um Smartphone Apps oder um anspruchsvolle Analyselösungen handelt. Sie werden meist von öffentlichen Einrichtungen und Kommunen bereit gestellt. REST APIs ermöglichen eine einfache Bereitstellung der Daten für den Anwender. Die REST-Endpunkte lassen sich in verschiedenen Szenarios einsetzen, weil sie programmiersprachen-agnostisch sind. Empfehlenswert sind vor allem REST API Gateways. Die Endpunkte, welche die Informationen an den Anwender liefern, werden über das Gateway festgelegt. Der Datenzugriff erfolgt dann nicht direkt auf die eigentlichen Datenquellen, weil das Gateway die Anfrage an einen Backend-Service weiterleitet, der dann die Daten abholt.
IoT-Plattformen stellen meistens eine operative Sicht auf Sensordaten bereit in Form von Echtzeit oder Vergangenheitsbetrachtungen. Aber Auswertungen in Form von analytischen Dashboards können auch wichtig sein. Damit lassen sich Ad-hoc Auswertungen erstellen ohne großen technischen Aufwand auf Seiten der Endanwender (Self-Service Analytics). Mit dieser Methoden können Daten verschiedener Sensorquellen kombiniert und gegenübergestellt werden, um bspw.
Korrelationen zwischen Wertausprägungen zu erkennen oder Root-Cause-Analysen durchzuführen. Letztere unterstützen etwa dabei, im Fehlerfall die Ursachen einer Störung zu analysieren. Eine interessante Technologie aus dem Open-Source Bereich ist Apache Superset, das ursprünglich als Projekt bei Airbnb gestartet wurde. Es bietet viele Schnittstellen, um Daten aus verschiedenen Datenbanksystemen einzulesen. Zur Analyse stehen bereits standardmäßig eine große Palette an Visualisierungen zur Verfügung, die direkt verwendet werden können. Abgerundet wird das Gesamtpaket durch Rollenkonzepte, um die Zugriffsrechte der User zu pflegen.
Die MainDays 2024, die TAC in Kooperation mit Accenture ausrichtet, bieten vom 12. und 13. März in Berlin eine Plattform für Innovationen und Best Practices in der Instandhaltung. Teilnehmende erfahren, wie sie auch in einem herausfordernden Umfeld die Weichen ihrer Instandhaltung auf ‘Zukunft’ stellen. ‣ weiterlesen
In neuen Maschinen sind bereits zahlreiche Sensoren verbaut, die bei der Zustandsüberwachung helfen. Aber Neuanschaffungen sind oft keine Option. Doch auch ältere Maschinen können nachgerüstet und mittels Software überwacht werden. ‣ weiterlesen
Bosch und Amazon Web Services (AWS) wollen gemeinsam die Digitalisierung in der Logistik vorantreiben und haben eine strategische Zusammenarbeit vereinbart.‣ weiterlesen
Mit gutem Service können sich Firmen von der Konkurrenz abheben. Dafür müssen die Mitarbeiter schnell auf relevante Daten zugreifen können und der Kunde an allen Touchpoints gute Erfahrungen machen. Wissensdatenbanken, künstliche Intelligenz sowie unterschiedliche Supportkanäle helfen, das angestrebte Servicelevel zu erreichen.‣ weiterlesen
Unternehmen aller Branchen sehen sich mit den katastrophalen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie konfrontiert. Industrien, die ihren End-to-End-Betrieb erfolgreich in einer virtuellen Umgebung managen, haben dabei einen deutlichen Vorteil – und damit bessere Chancen, die Krise zu überstehen und zu wachsen. Insbesondere die Fertigungsbranche hat hier Nachholbedarf. Doch um sich in der „neuen Normalität“ wettbewerbs- und zukunftsfähig aufzustellen, muss die Branche holistische operative Ansätze sowie Notfallpläne implementieren, um einen sicheren Betrieb zu gewährleisten.‣ weiterlesen