Nicht nur Online Marketing ist gefragt

IT- und Telekommunikationsunternehmen setzen beim Thema Marketing vor allem auf Messen und Events sowie Online-Aktivitäten. Insgesamt wird laut einer Erhebung des Digitalverbandes Bitkom mehr als ein Drittel des Marketingbudgets in Messestände, Veranstaltungen & Co. investiert (36 Prozent).

 (Bild: Bitkom e.V.)

(Bild: Bitkom e.V.)

28 Prozent fließen in Online-Maßnahmen. Deutlich dahinter liegen die Ausgaben für Print (13 Prozent), Direktmarketing (13 Prozent) und Werbeartikel sowie Marktforschung (4 Prozent). „Messen und Veranstaltungen sind in der Digitalbranche weiterhin die wichtigsten Marketingmaßnahmen. “, sagt Bitkom-Geschäftsleiter Christian Kulick. „Und Online bedeutet inzwischen vor allem: Präsenz und Aktivität in sozialen Netzwerken.“

Mehr Budget für soziale Netzwerke

Online Marketing soll auch in Zukunft eine größere Rolle spielen: Mehr als die Hälfte der Unternehmen plant, mehr Geld für Soziale Netzwerke (57 Prozent) sowie Suchmaschinenmarketing und -optimierung (56 Prozent) auszugeben. 53 Prozent gaben an, mehr Neukunden über registrierungspflichtigen Content auf ihrer Webseite ansprechen und gewinnen zu wollen. Lediglich zwei  bis sechs Prozent der Befragten wollen bei diesen Punkten sparen. Schwerer hat es die klassische Online-Werbung: Nur 18 Prozent der Unternehmen wollen ihre Ausgaben in diesem Bereich steigern, 21 Prozent wollen sie dagegen reduzieren.

Für Messen und Veranstaltungen zeichnet sich laut Erhebung kein einheitliches Bild ab: etwa ein Drittel der Digitalunternehmen plant mehr Geld für Konferenzen und Kundenevents ein (31 Prozent). Nur neun Prozent wollen bei hauseigenen Veranstaltungen sparen. Jedes fünfte Unternehmen (20 Prozent) rechnet mit höheren Ausgaben für den Messeauftritt.

 

Das könnte Sie auch interessieren

Die Zahl der offenen Stellen in den Ingenieurberufen ist trotz konjunktureller Eintrübung hoch. Laut VDI Ingenieurmonitor beginnen allerdings weniger Menschen ein Studium in Ingenieurwissenschaften und Informatik.‣ weiterlesen

Für die Digitalisierung braucht es in Zukunft mehr Fachkräfte. Eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zeigt, in welchen Digitalisierungsberufen bis 2027 die meisten Stellen unbesetzt bleiben dürften.‣ weiterlesen

Marktunsicherheiten halten Unternehmen laut einer Untersuchung der Unternehmensberatung Horváth nicht von Transaktionen ab. Sechs von zehn Industrieunternehmen sind gezielt auf der Suche nach Kaufoptionen mit KI-Expertise.‣ weiterlesen

Deutsche Unternehmen sehen den Einsatz von Digitalisierung und KI zur Optimierung der Effizienz und zur Senkung des Energieverbrauchs als effektiver an als Offshoring. Das geht aus einer Untersuchung von Statista im Auftrag von Avanade hervor.‣ weiterlesen

Laut einer Untersuchung der Job-Plattform Stepstone halten Unternehmen vermehrt nach Beschäftigten mit KI-Skills Ausschau. Soft Skills sind im untersuchten Zeitraum sogar noch gefragter gewesen. Für die Untersuchung hat Stepstone alle Stellenangebote seit 2019 analysiert.‣ weiterlesen

Die Ausgaben der Wirtschaft für Innovationen sind im Jahr 2022 im Vergleich zum Vorjahr in Deutschland deutlich um 6,8 Prozent auf 190,7Mrd.€ angestiegen. Dies geht aus der aktuellen Innovationserhebung 2023 des ZEW Mannheim im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) hervor.‣ weiterlesen

Für das aktuelle Allianz Risk Barometer wurden 3000 Risikoexperten befragt. Das ­Ergebnis: Als größte Risiken nennen die Teilnehmer Datenpannen, Angriffe auf kritische Infrastruktur oder Vermögenswerte und vermehrte Ransomware-Attacken. Anders als weltweit schafft es der Fachkräftemangel in Deutschland auf Platz 4.‣ weiterlesen

In Potsdam laufen die Vorbereitungen für eine vollständig digitale Universität. Die beiden Initiatoren Mike Friedrichsen und Christoph Meinel wollen damit dem IT-Fachkräftemangel entgegenwirken.‣ weiterlesen

Der Fachkräftemangel ist für viele Unternehmen ein drängendes Problem. Laut einer Studie von Schneider Electric und Omdia sind 70 Prozent der darin befragten Industrieunternehmen der Meinung, dass die Digitalisierung dazu beiträgt, dieses Problem zu bewältigen. 45 Prozent sehen in der Digitalisierung sogar den Hauptgrund für die Schaffung von neuen Arbeitsplätzen.‣ weiterlesen

In den Geschäftsberichten der 2.500 weltweit größten börsennotierten Unternehmen taucht das Wort 'Daten' durchschnittlich 81 Mal auf, 13 Prozent häufiger als im Vorjahr. Der Anteil der Unternehmen mit einem Chief Data Officer (CDO) sinkt dagegen von 27 auf 24 Prozent. Das hat die Unternehmensberatung PwC analysiert.‣ weiterlesen

Nach langen Verhandlungen haben sich die europäischen Gesetzgeber, das Europäische Parlament und der Rat der EU auf das Gesetz über die Künstliche Intelligenz politisch geeinigt. „Künstliche Intelligenz verändert schon heute unseren Alltag. Und das ist erst der Anfang. Klug und breit eingesetzt, verspricht KI enorme Vorteile für unsere Wirtschaft und Gesellschaft. Daher begrüße ich die heutige politische Einigung des Europäischen Parlaments und des Rates über den Rechtsakt zur Künstlichen Intelligenz sehr“, sagte Ursula von der Leyen, Präsidentin der Europäischen Kommission.‣ weiterlesen