Impuls-Studie des VDMA

Die digitale Transformation in vier Stufen

Die digitale Transformation wird zur Schlüsselfrage für den Erfolg im Maschinen- und Anlagenbau. Welche Handlungsoptionen Unternehmen dabei haben, beleuchtet die Impuls-Stiftung des VDMA in ihrer neuen Kurzstudie ‘Erfolgsfaktoren digitaler Geschäftsmodelle’, die vom Institut FIR der RWTH Aachen erstellt wurde.

 (Bild: ©MH/stock.adobe.com)

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Die Kurzstudie zeigt, wie Unternehmen den Wandel vom klassischen Produkthersteller zum intelligenten Lösungsanbieter erfolgreich gestalten und welche strategischen Maßnahmen notwendig sind, um die Chancen digitaler Geschäftsmodelle bestmöglich zu nutzen. Zentral dabei ist die Fähigkeit, physische Produkte mit Services und digitalen Produkten zu integrierten Gesamtlösungen weiterzuentwickeln.

Im Rahmen der Studie hat das FIR vier Stufen der digitalen Transformation identifiziert und beschreibt für jede Stufe die wesentlichen Herausforderungen und Erfolgsfaktoren. Thorsten Theeuwen, Projektmanager am FIR und einer der Autoren, erklärt: “Die vier Stufen der digitalen Transformation – Vernetzung smarter Maschinen, Optimierung des Service, Angebot digitaler Produkte und das Subskriptionsgeschäft – bieten eine klare Orientierung für Unternehmen, die ihren Wandel hin zu digitalen Geschäftsmodellen aktiv gestalten möchten. Jede Stufe birgt spezifische Herausforderungen und Chancen, die es ermöglichen, nachhaltig wettbewerbsfähig zu bleiben.”

Zentrale Rolle des Change-Managements

Besonderes Augenmerk liegt darüber hinaus auf der Rolle des Change-Managements. Dieses ist entscheidend, um die Transformation vom Produkthersteller zum Lösungsanbieter zu begleiten und nachhaltig in der Unternehmenskultur zu verankern. Durch transparente Kommunikation, schnelle Umsetzung sichtbarer Mehrwerte und die Qualifikation von Schlüsselpersonen werden Widerstände abgebaut und Mitarbeitende aktiv in den Wandel eingebunden. Dies verschiebt den Fokus erfolgreich von der Maschine hin zu integrierten, digitalen Lösungen.

Ebenso zentral ist die Fähigkeit zum gleichzeitigen Betrieb traditioneller und digitaler Geschäftsmodelle. Unternehmen können dies durch strukturelle Maßnahmen fördern, etwa separate Einheiten für digitale Geschäftsmodelle oder mit kontextuellen Ansätzen, bei denen Mitarbeitende flexibel zwischen beiden Geschäftsbereichen agieren. Entscheidend ist, dass physische Produkte und digitale Lösungen nicht konkurrierend, sondern komplementär wahrgenommen werden, um Synergien optimal zu nutzen und Innovationen gezielt voranzutreiben.

Praxisorientierte Handlungsempfehlungen für Unternehmen

Die Kurzstudie schließt mit praxisorientierten Handlungsempfehlungen für Unternehmen, die ihre digitale Transformation vorantreiben wollen. Sie gibt einen Überblick über erfolgreiche Strategien und zeigt, wie Unternehmen neue Technologien sowie innovative Geschäftsansätze gewinnbringend einsetzen können.

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