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Wie AI as a Service Mittelständlern helfen kann

Künstliche Intelligenz als Service

KI-Projekte sind kostenintensiv und verlangen umfangreiches Planen. Das macht sie oft nur für größere Unternehmen attraktiv, die eigene KI-Teams bilden können. Mit cloudbasierter AI as a Service (AIaaS) können auch Mittelständler von künstlicher Intelligenz (KI) profitieren. Denn diese spart Ressourcen, erhöht die Effizienz und ist bereits nach kurzer Adaption startklar – wenn die Einsatzmöglichkeiten bekannt, die Strategie festgelegt und hochwertige Daten verfügbar sind.

(Bild: ©AndSus/stock.adobe.com)

KI kann in so gut wie jedem Unternehmensbereich eingesetzt werden. Sie soll Prozesse optimieren, die Effizienz steigern und dafür sorgen, dass Entscheidungen fundierter getroffen werden können. Dem stehen jedoch oftmals mangelnde oder fehlerhafte Daten, falsche Erwartungen oder eine unausgereifte Daten-Strategie im Weg.

AIaaS senkt Einstiegshürden

Zudem können KI-Projekte komplex sein. Bis vor wenigen Jahren war die KI-Entwicklung am ehesten mit einer Individualprogrammierung zu vergleichen, für die Unternehmen oft erst KI-Experten finden oder ausbilden mussten. Projekte wurden langwierig und teuer. AI as a Service (AIaaS) kann diese Einstiegshürden für viele Unternehmen senken, da der entsprechende KI-Anbieter zahlreiche Teilprobleme schon zuvor gelöst hat.

Ganz ohne Knowhow geht es nicht

Auch bei einer AIaaS-Lösung benötigen Unternehmen internes KI-Knowhow. Allerdings ist es durch den Einsatz von Low Code Tools nicht notwendig, selbst Code zu schreiben. Ebenso ist die Implementierung über Programmschnittstellen quasi schlüsselfertig. Durch AIaaS-Einsatz müssen IT-Teams die KI weder trainieren noch sie programmieren. Die vorgefertigten Lösungen sind in kurzer Zeit einsetzbar. Der größte Teil der KI liegt standardisiert vor. Der Zeitaufwand besteht darin, die KI an die genauen Anforderungen und Ziele des Unternehmens anzupassen. Support, Wartung und Instandhaltung sind durch Service Level Agreements abgedeckt. Die Abrechnung erfolgt nach der Nutzungsintensität. Somit entstehen etwa Kosten, wenn Anwender den Service auch tatsächlich benötigen.

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