Künstliche Intelligenz hat meistens Black-Box-Charakter. Doch nur Transparenz kann Vertrauen schaffen. Um die jeweiligen Lösungswege künstlicher Intelligenz zu erklären, gibt es spezielle Softwarelösungen. Eine Studie des Fraunhofer IPA hat die unterschiedlichen Methoden verglichen und bewertet.
Insbesondere bei kritischen Anwendungen wollen Nutzer verstehen, wie eine von künstlicher Intelligenz getroffenen Entscheidung zustande kommt. Nur so sind Verbesserungen möglich, die zunehmend auch die Sicherheit betreffen. Zudem schreibt die europäische Datenschutzgrundverordnung vor, Entscheidungen nachvollziehbar zu machen.
Rund um dieses Problem ist ein ganzes Forschungsfeld entstanden: die ‘Explainable Artificial Intelligence’ (xAI), die erklärbare künstliche Intelligenz. Auf dem Markt gibt es unterschiedliche digitale Hilfen, die komplexe KI-Lösungswege erklärbar machen sollen. Experten des Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnik und Automatisierung IPA haben neun Erklärungsverfahren – wie LIME, SHAP oder Layer-Wise Relevance Propagation – miteinander verglichen und mithilfe von beispielhaften Anwendungen bewertet. Dabei zählten vor allem drei Kriterien:
Laut Studie haben sich alle untersuchten Erklärungsmethoden als brauchbar erwiesen. “Doch es gibt nicht die eine perfekte Methode”, sagt Nina Schaaf, die beim Fraunhofer IPA für die Studie verantwortlich ist. Große Unterschiede gibt es beispielsweise bei der Laufzeit, die ein Verfahren benötigt, so die Studienautoren. Die Auswahl der besten Software ist zudem von der jeweiligen Aufgabenstellung abhängig. “Und schließlich ist immer auch die Zielgruppe einer Erklärung wichtig”, resümiert Schaaf. Zur Studie gelangen Sie hier.
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