
Breitbandausbau: Smartes Update für die Industrie Der deutsche Glasfaserausbau treibt die Industrie der Zukunft voran. Mit vernetzten Maschinen im Internet der Dinge laufen Prozesse effizient und automatisiert ab. ‣ weiterlesen
Lange führten Augmented und Virtual Reality (AR/VR) eher ein Nischendasein. Das ändert sich jedoch zunehmend aufgrund von stetigen Verbesserungen sowohl in Sachen Software als auch Hardware. Insbesondere in der Industrie gibt es spannende Ansätze und Anwendungsfälle für die Technologien – vom Einsatz beim Training über die Produktionsplanung und Qualitätskontrolle bis hin zum virtuellen Showroom. Aber wie gelingt die Umsetzung in der Praxis?
(Bild: Endava)
Die Idee, über eine Brille in andere Welten abzutauchen, ist nicht neu. Schon Mitte des letzten Jahrhunderts gab es Überlegungen und Geräte, die 3D-Erlebnisse boten. Der Spielkonsolenhersteller Nintendo brachte bereits 1995 mit dem Virtual Boy eine Art Vorgänger heutiger VR-Headsets auf den Markt – allerdings blieb der Erfolg aus. In den letzten Jahren hat VR jedoch einen Reifegrad entwickelt, der es erlaubt, in virtuelle immersive 3D-Welten einzutauchen, und dadurch eine praktische Nutzung in
vielerlei Bereichen ermöglicht. Ähnlich verhält es sich mit AR. Smartphones und ihre Verbreitung haben erheblich dazu beigetragen, dass die Technologie zugänglicher wurde und immer mehr an Bedeutung gewinnt. Und noch schöpfen wir das volle Potenzial beider Technologien nicht aus. Dennoch gibt es bereits zahlreiche Use Cases, die konkrete Verbesserungen oder andere Vorteile bringen, auch und insbesondere in Industrie und Produktionsumgebungen.
Gute Vorbereitung ebnet den Weg
Bei der Einführung neuer Methoden sollte der potenzielle Nutzen im Vordergrund stehen und nicht die Technologie an sich. Doch wie sollten Industrieunternehmen vorgehen, wenn sie ein solches Projekt umsetzen wollen? Klein anfangen und eine klare Strategie entwickeln, sollte die Devise sein, gerade wenn bisher wenig Erfahrung und Expertise mit AR und VR vorhanden sind. Es empfiehlt sich darüber hinaus auch, Projekte zu wählen, bei denen nur wenige Abhängigkeiten zu anderen Prozessen und Systemen berücksichtigt werden müssen. Unabhängig vom gewählten Anwendungsfall sollten am Anfang die Bedürfnisse und Anforderungen der späteren Nutzer definiert werden.
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Dabei geht es um unterschiedliche Fragen: Welcher Teil eines Prozesses sollte virtuell abgebildet werden? Wie wird sichergestellt, dass die Anwendung zugänglich und nutzerfreundlich in den gesamten Prozess eingegliedert ist? Ist eine AR- oder VR-Anwendung sinnvoller und welches Endgerät kann dafür verwendet werden? Für beide Technologien gibt es leistungsstarke Headsets, Brillen und Head-Mounted-Displays. Die Wahl des passenden Geräts sollte dabei, neben der vorgesehenen Aufgabe, von verschiedenen Faktoren abhängen.
Dazu zählen der Preis und ergonomische Überlegungen, einschließlich des Gewichts, vor allem aber die Leistung: Wie hoch ist die Auflösung, wie groß das Sichtfeld, wie erfolgt das Tracking, wie lässt sich das Gerät steuern, lässt sich über das Gerät mit anderen kommunizieren und wie lange reicht der Akku? Welches Endgerät das beste ist, lässt sich daher nicht pauschal sagen, und die Weiterentwicklung in dieser Gerätekategorie ist rasant. Die Skalierung des Einsatzes sollte wohl überlegt und richtig dimensioniert sein.
Darüber hinaus müssen sich alle Beteiligten bewusst sein, dass es Zeit brauchen wird, bis ein AR- oder VR-Projekt funktioniert. Fehler und Rückschläge gehören dazu und tragen zur stetigen Verbesserung bei. Unternehmen sollten sich dabei ein Beispiel an ihrem Vorgehen während der Covid-19-Pandemie nehmen: Aufgrund der Dringlichkeit, beispielsweise durch den Wechsel der Mitarbeiter ins Homeoffice, wurden neue Lösungen oft einfach implementiert und anschließend kontinuierlich verbessert und an die Bedürfnisse der Nutzer angepasst.
Dieser agile, iterative Ansatz empfiehlt sich auch bei AR und VR, denn er trägt erheblich dazu bei, ein Produkt zu entwickeln, dass genau seinen Zweck erfüllt. Und davon profitieren die Nutzer und damit im Endeffekt das Unternehmen selbst. Wichtig ist dabei, eine Strategie zu etablieren, über das initiale Projekt hinaus zu planen und nicht alles auf eine Karte zu setzen. Durch den passenden und verhältnismäßigen Einsatz lassen sich schnell Erfolge erzielen und dann schrittweise greifbare Verbesserungen und essenzielle Einsparungen realisieren.
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