Unternehmen haben verschiedene Optionen, ihre Netzwerke und kritischen Anlagen zu schützen. Mit der entsprechenden Überwachung können sie internen und externen Benutzern sowie Anwendungen die passenden Zugriffsrechte geben, ohne Sicherheitsstandards zu verletzen. Auf dem Weg zu einem umfassenden Sicherheitskonzept für Prozesssteuerungssysteme empfehlen sich die drei folgenden Schritte. Erstens: Zunächst müssen Unternehmen alle Benutzer und Anwendungen sowie die damit verbundenen Zugangsdaten identifizieren, die einen Zugriff auf das ICS erlauben. Wichtig ist hierbei, nicht nur die Benutzerdaten von Personen zu erfassen, sondern auch alle Daten für Zugriffe, bei denen in eine Anwendung eingebettete Passwörter oder lokal gespeicherte SSH-Schlüssel genutzt werden. Hierdurch entsteht ein Katalog aus ICS-Benutzerkonten. Zweitens: Aus diesem Katalog sollten alle nicht mehr benötigten Benutzerkonten entfernt werden. Bereits damit kann das Risiko von Cyberattacken stark gesenkt werden. Anschließend sollten alle Daten sicher gespeichert werden, etwa in einem digitalen Tresor für das verschlüsselte Speichern von Zugangsdaten. Darüber hinaus ist es wichtig, zusätzliche Sicherungsmaßnahmen zu ergreifen, etwa eine Rotation der Benutzerdaten nach jedem Zugriff oder eine Multi-Faktor-Authentifizierung beim Öffnen des digitalen Tresors. Drittens: Unternehmen sollten eine Software einsetzen, die ein zentrales Monitoring aller privilegierten Aktivitäten unterstützt, das heißt, privilegierte Zugänge auch zum ICS-Netz sind nicht nur im Hinblick auf das ‘Wer’, sondern auch auf das ‘Was’ zu sichern und zu überwachen. Durch eine durchgängige Protokollierung von Admin-Sessions muss eine vollständige Transparenz über alle Vorgänge bei privilegierten Zugriffen gegeben sein. Mit diesen Maßnahmen erreichen Unternehmen ein hohes Sicherheitsniveau, das eine Vielzahl von Bedrohungen für Industrie-4.0-Systeme berücksichtigt. Durch den Einsatz von Lösungen, wie sie Cyberark im ‘Privileged Account Security’-Umfeld anbietet, können Unternehmen Bedrohungen kosteneffizient abwehren und die Compliance in Sachen IT-Sicherheit verbessern.
Cyberangriffe stellen für jedes Unternehmen ein erhebliches Risiko dar, aber die Fertigungsindustrie ist ein bevorzugtes Ziel für Angreifer. Dieser Trend macht Investitionen in die Cybersicherheit für Unternehmen in diesem Sektor erforderlich.‣ weiterlesen
Ein Bericht von ABI Research und Palo Alto Networks über den Stand der OT-Sicherheit zeigt, dass im vergangenen Jahr eines von vier Industrieunternehmen seinen Betrieb aufgrund eines Cyberangriffs vorübergehend stilllegen musste. Die Komplexität beim Einsatz von OT-Sicherheitslösungen stellt für die Befragten das größte Hindernis dar.‣ weiterlesen
2023 blockierte Trend Micro mehr als 161 Milliarden Cyberbedrohungen weltweit - 10 Prozent mehr als im Jahr zuvor und fast 107 Milliarden mehr als noch vor fünf Jahren. Der Security-Spezialist berichtet zudem davon, dass Cyberkriminelle gezieltere Attacken setzen. Auch Cloud-Umgebungen rücken zunehmend in den Fokus.‣ weiterlesen
Einst voneinander getrennt, wachsen IT und OT immer mehr zusammen. Ein gefundenes Fressen für Cyberkriminelle, denn Angriffsflächen wachsen. Um Tür und Tor für Hacker zu schließen, müssen Sicherheitskonzepte auf den Prüfstand gestellt werden, ohne in typische Stolperfallen zu treten.‣ weiterlesen
Laut einem Report des IT-Security-Spezialisten Claroty sind die in der zweiten Jahreshälfte 2022 bekannt gewordenen Schwachstellen in cyber-physischen Systemen nach dem Höchststand im zweiten Halbjahr 2021 um 14 Prozent zurückgegangen. Gleichzeitig haben die von internen Forschungs- und Produktsicherheitsteams entdeckten Schwachstellen im gleichen Zeitraum um 80 Prozent zugenommen.‣ weiterlesen
Cyberattacken gelten als Bedrohung Nummer 1 für Unternehmen. Umso wichtiger ist es, auf mögliche Vorfälle vorbereitet zu sein. Dadurch kann im Ernstfall der Umgang mit der Krise leichter fallen. Welche Punkte es dabei zu beachten gilt, beleuchten Johannes Fischer und Joshija Kelzenberg von Crunchtime Communications.‣ weiterlesen
Künstliche Intelligenz soll zu mehr Cybersicherheit beitragen - so ist etwa maschinelles Lernen Bestandteil vieler gängiger Security-Software-Lösungen. Die Technologie steht jedoch nicht nur der abwehrenden Seite zur Verfügung. Und auch Deep Learning als Methode des maschinellen Lernens ist oft intransparent. Verbessert KI also die Cybersicherheit?‣ weiterlesen
Nach den großen Ransomware-Wellen und den weitreichenden Veränderungen in den IT-Landschaften durch die COVID19-Pandemie führen nun auch die geopolitischen Folgen des Ukraine-Kriegs dazu, dass viele Organisationen erneut Anpassungen an ihrer Cyberverteidigung vornehmen müssen. Den geplanten Maßnahmen zur Optimierung der Security-Landschaft stehen allerdings zahlreiche gewichtige Herausforderungen entgegen, denen Unternehmen dringend Aufmerksamkeit widmen müssen.‣ weiterlesen
Sind Fertigungsunternehmen von Ransomware-Angriffen betroffen, zahlen sie im Vergleich zu anderen Branchen seltener Lösegeld. Wenn sie jedoch zahlen, liegen die Beträge laut einer Untersuchung des Security-Spezialisten Sophos deutlich höher als in anderen Branchen.‣ weiterlesen
Etwa jedes zweite Unternehmen hat laut einer Bitkom-Befragung einen Notfallplan im Falle eines Cyberangriffs. Dabei bereiten sich größere Unternehmen oft besser vor als kleinere.‣ weiterlesen
Mehr Netzwerkausfälle und längere Wiederherstellungszeit: Davon berichten CIOs und Netzwerktechniker in einer Befragung des Netzwerkspezialisten Opengear. Demnach liegt die durchschnittliche Downtime um 2 Stunden höher als 2020.‣ weiterlesen