Stockt die Industrie 4.0?

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(Bild: Staufen.AG Beratung.Akademie.Beteiligung
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Spaltung in Vorreiter und Nachzügler

Die Staufen-Experten gehen davon aus, dass sich die Spaltung in digitale Vorreiter und digitale Nachzügler künftig noch verschärfen wird, da die Unternehmen auch hinsichtlich ihrer Produktphilosophie stark unterschiedliche Ansätze verfolgen würden. Immer mehr Unternehmen digitalisieren beispielsweise ihre Produkte und Dienstleistungen oder entwickeln neue Geschäftsmodelle. Von denjenigen Umfrage-Teilnehmern, die bereits Industrie 4.0-Projekte planen oder operativ umsetzen, bieten lediglich 11 Prozent keine Produkte oder Dienstleistungen mit solchen Eigenschaften an. 24 Prozent entwickeln gerade Produkte oder Dienstleistungen mit solchen Eigenschaften. Die große Mehrheit hingegen setzt mit ihrem Produkt und Dienstleistungsportfolio laut Studie bereits auf diese Zukunfts-Geschäftsmodelle. Der seit 2018 zusätzlich erhobene Smart Business-Index, der als Unterkategorie digitalisierte Produkte und Dienstleistungen abbildet, legte in den vergangenen drei Jahren zu: von 35 Prozent in 2018 auf 44 Prozent in 2022. Wandlungsfähigkeit kenne also keinen Endpunkt, sondern löse eine positive Kettenreaktion aus, so die Staufen-Experten. mst/Staufen AG

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