Das Bundeswirtschaftsministerium hat das Technologieförderprogramm Wipano bis 2023 verlängert. Zudem gibt es einen neuen Förderschwerpunkt.
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Das Technologieförderprogramm ‘Wipano — Wissens- und Technologietransfer durch Patente und Normen‘ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) geht 2020 in die nächste Runde. Es enthält neue Förderelemente speziell für kleine und mittlere Unternehmen (KMU). Außerdem wird die Teilnahme an der Patent- und Normungsförderung erleichtert, wodurch noch mehr KMU erreicht werden sollen.
„Standards in der künstlichen Intelligenz, bei der Industrie 4.0 oder beim autonomen Fahren werden schon jetzt weitgehend international erzeugt“, kommentiert Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier. Deshalb sei es wichtig, dass insbesondere junge innovative Unternehmen und Entwickler zusammen mit der deutschen Normung so intensiv wie möglich daran teilnehmen und ihre Positionen einbringen. „Denn wer den Standard setzt, kann auch den Markt besetzen. Daher unterstützen wir KMU ab sofort finanziell, wenn sie aktiv an der Normung und Standardisierung mitarbeiten“, so der Minister.
Mit dem neuen Förderschwerpunkt ‘Unternehmen – Normung‘ setzt das BMWi eine Maßnahme aus der Industriestrategie 2030 um. KMU und Freiberufler sollen für die Bedeutung von Normung und Standardisierung sensibilisiert und für eine Mitarbeit gewonnen werden. Daher will das BMWi sie zukünftig mit bis zu 35.000€ unterstützen, wenn sie aktiv an Normungs- und Standardisierungsausschüssen des Deutschen Instituts für Normung (DIN) oder in nationalen und internationalen Gremien teilnehmen. Das Angebot richtet sich an KMU und Freiberufler, die noch nie oder nicht innerhalb der letzten drei Jahre an Normungs- oder Standardisierungsgremien anerkannter technischer Regelsetzer teilgenommen haben.
Mit Wipano fördert das BMWi seit 2016 insbesondere Klein- und Kleinstunternehmen sowie öffentliche Forschungseinrichtungen mit rund 23Mio.€ jährlich. Die neue Förderperiode begann am 1. Januar und läuft bis Ende 2023.
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