Predictive Maintenance braucht die richtige Strategie

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Daten teilen – Bedenken unbegründet

Der Anwender bekommt eine zusätzliche Sicherheit, wenn sein Netzwerk von Lapp zertifiziert wurde. In Zeiten des Fachkräftemangels hat kaum jemand die Zeit, das selbst zu machen. Manchen Unternehmen ist das nicht geheuer, sie wollen ihre Daten aus der Produktion nicht mit anderen teilen, auch nicht mit langjährigen vertrauenswürdigen Partnern wie Lapp. Doch die Sorge ist unbegründet. Statt Absolutwerten erhebt das Überwachungsgerät nur die relativen Veränderungen des Leitungszustands. Diese Informationen sagen nichts aus etwa über Stückzahlen oder Taktzeiten, ein Wettbewerber kann damit nichts anfangen.

Ersatzteile schon vorher bestellen

Eine Zustandsbeschreibung ist nur der erste Schritt für Predictive Maintenance. Um die Wartung schnell und unkompliziert durchführen zu können, müssen unterschiedliche Informationen miteinander kombiniert werden. So könnte Etherline Guard künftig Bestellung und Lieferung von Ersatzteilen vorausschauend anstoßen. Probleme bei Verfügbarkeit, Lieferzeit oder Produktionsengpässe verlören dann ihren Schrecken.

Weitere Services in Planung

In einem weiteren Schritt könnte ein Predictive-Maintenance-Dashboard weitere Services von Lapp und anderer Technologieanbieter bündeln. Damit ließen sich Wartungsfenster intelligenter planen und Ausfälle reduzieren, außerdem würde es eine höhere Effizienz und mehr Qualität in der Produktion erlauben. Bis dahin sollten Entscheider im Produktionsumfeld ihre Maschinen- und Anlagenausstattung hinsichtlich Wichtigkeit und Ausfallanfälligkeit priorisieren, smarte Services und Produkte zur Überwachung implementieren und kontinuierlich analysieren, welche Faktoren sich eventuell verändert haben und einer Verbesserung bedürfen. Der Konnektivitätsspezialist versteht sich dabei als strategischer Berater, der seinen Anwendern dabei hilft, die bestmögliche Entscheidung zu treffen.

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