Fünf Tipps für Gefahrenabwehr

3. Vorbereiten auf reale Bedrohungen

Die Art der Bedrohungen und Angriffstaktiken ändert sich schnell. Zusätzlich werden immer neue Sicherheitslücken entdeckt – sowohl in neuen als auch alten Systemen. Aktuelle und realitätsnahe Bedrohungsinformationen sind daher wichtig und in das eigene Sicherheitskonzept mit einzubeziehen – mit Blick auf Unternehmensgröße, Branche und hinsichtlich individueller Risiken.

4. Erstellen einer neuen Backup-Strategie gegen Ransomware-Angriffe

Backup-Lösungen waren in der Vergangenheit oft darauf ausgelegt, Daten im Falle eines Verlustes so schnell wie möglich wiederherstellen zu können. In Anbetracht zunehmender Ransomware-Angriffe ist diese Herangehensweise nicht die sicherste. Nach der Verschlüsselung oder Sperrung von Produktivsystemen sind Backups eines der ersten Ziele von Angreifern, um diese ebenfalls zu verschlüsseln oder zu zerstören. So können sie den Druck auf ihre Opfer weiter erhöhen. Um gegen diese Strategie ankommen zu können, sollten nicht veränderbare Backups verwendet werden, die selbst Anwender mit Administratorenrechten nicht löschen oder verschlüsseln können.

5. Neue Sicherheitsherausforderungen

Der Wechsel in die Cloud und der Einsatz von Technologien wie Containern und Kubernetes sowie die Nutzung von Architekturen basierend auf Microservices können für Unternehmen eine mehr Flexibilität und Effizienz bedeuten. Doch haben diese Lösungen ihre ganz eigenen Herausforderungen mit Blick auf Cyber-Sicherheit. Wichtig sei, so De Bos, dass die IT-Teams, welche mit diesen Cloud-Umgebungen und Cloud-Applikationen arbeiten, im sicheren Umgang damit geschult sind. Die Implementierung von Cloud-Lösungen erfordert andere Ansätze zur Sicherung von Daten, Identitäten und Anwendungen sowie neue Backup-Strategien und ein neues Verständnis des Konfigurationsmanagements. mst/Kudelski Security

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