In 5 Schritten zum virtuellen Datenraum

Schritt 3

Bevor sich ein virtueller Datenraum in Betrieb nehmen lässt, sind alle relevanten Aspekte entlang der betroffenen Prozesse zu prüfen. Dazu sind u.a. folgende Punkte zu definieren:

  • •  Existiert ein detailliertes Rollen- und Rechtemanagement, das regelt, wer was darf?
  • •  Muss eine Kennzeichnung einzelner Dokumente (View-Only, Wasserzeichen etc.) erfolgen, um deren Verbreitung oder Vervielfältigung zu vermeiden?
  • •  Bedarf es Datenraumjournale zur revisionssicheren Protokollierung aller Aktionen im Datenraum, um nachzuvollziehen, wer wann was angesehen, bearbeitet, heruntergeladen oder gelöscht hat?
  • •  Liegt allen Nutzern eine Nutzungsvereinbarung für den virtuellen Datenraum vor und wurde dieser ausdrücklich zugestimmt?

Auch empfiehlt es sich, einen Raumassistenten zu bestimmen. Dieser verfügt über Rechte, um einen Datenraum anzulegen und einzurichten. Er kann Mitglieder einladen, selbst aber keine Daten einsehen. Zudem braucht man ein Löschkonzept für alle geteilten und verarbeiteten Daten.

Schritt 4

Nun kann damit begonnen werden, Daten und Dokumente (z.B. PDFs, Bilddateien, Sprachnachrichten, Notizen etc.) in den Datenraum hochzuladen. Dazu sind logische Ordnerstrukturen empfehlenswert. Zudem sollte festgelegt sein, inwieweit sich der Datenaustausch und die digitale Zusammenarbeit extern von intern unterscheiden, etwa mit vorab definierten Rechte- und Rollenkonzepten. Ebenso relevant sind Abstimmungs- und Chatfunktionen für die Zusammenarbeit.

Schritt 5

Im Live-Betrieb gilt es, regelmäßig zu überprüfen, ob allen Mitgliedern die nötigen Rollen und Rechte zugewiesen und diese auch aktuell sind. Auch Dateien und Dokumente sind auf Aktualität und Verfügbarkeit zu prüfen. Regelmäßige Backups wichtiger Unterlagen im Datenraum sind unverzichtbar.

Das könnte Sie auch interessieren

Vom 22. bis zum 26. April wird Hannover zum Schaufenster für die Industrie. Neben künstlicher Intelligenz sollen insbesondere Produkte und Services für eine nachhaltigere Industrie im Fokus stehen.‣ weiterlesen

Eine Umfrage von Hewlett Packard Enterprise (HPE) unter 400 Führungskräften in Industrie-Unternehmen in Deutschland zeigt, dass zwei Drittel der Befragten den Data Act als Chance wahrnehmen. Der Data Act stieß unter anderem bei Branchenverbänden auf Kritik.‣ weiterlesen

Carbon Management-Technologien stehen im Fokus, um CO2-Emissionen zu reduzieren und zu managen. Die Rolle des Maschinenbaus und mögliche Entwicklungspfade betrachtet eine neue Studie des VDMA Competence Center Future Business.‣ weiterlesen

Deutsche Unternehmen nehmen eine zunehmende Bedrohung durch Cyber-Angriffe wahr. Das zeigt eine aktuelle Umfrage vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut YouGov im Auftrag von 1&1 Versatel, an der mehr als 1.000 Unternehmensentscheider teilnahmen.‣ weiterlesen

Hohe Geschwindigkeit und hohe Erkennungsraten sind die Anforderungen an die Qualitätskontrolle in der Verpackungsbranche. Wie diese Anforderungen erreicht werden können, zeigt das Unternehmen Inndeo mit einem Automatisierungssystem auf Basis von industrieller Bildverarbeitung und Deep Learning.‣ weiterlesen

Laut einer Studie der Unternehmensberatung Bain & Company könnten Unternehmen ihre Produktivität durch digitale Tools, Industrie 4.0-Technologien und Nachhaltigkeitsmaßnahmen steigern. Deren Implementierung von folgt oft jedoch keiner konzertierten Strategie.‣ weiterlesen

Jeder zweite Betrieb investiert laut einer Betriebsräte-Befragung der IG Metall zu wenig am Standort. Demnach verfügen rund 48 Prozent der Unternehmen über eine Transformationsstrategie. Zudem sehen die Betriebsräte ein erhöhtes Risiko für Verlagerungen.‣ weiterlesen

Ziel des neuen VDMA-Forums Manufacturing-X ist es, der zunehmenden Bedeutung von Datenräumen als Basis für neue, digitale Geschäftsmodelle Rechnung zu tragen. Wie der Verband mitteilt, soll das Forum auf dem aufbauen, was in der letzten Dekade durch das VDMA-Forum Industrie 4.0 erarbeitet wurde. ‣ weiterlesen

Ob es sich lohnt, ältere Maschinen mit neuen Sensoren auszustatten, ist oft nicht klar. Im Projekt 'DiReProFit' wollen Forschende dieses Problem mit künstlicher Intelligenz zu lösen.‣ weiterlesen

Wie kann eine Maschine lernen, sich in unserer Lebenswelt visuell zu orientieren? Mit dieser Frage setzen sich die Wissenschaftler am Deutschen Forschungsinstitut für Künstliche Intelligenz (DFKI) aktuell auseinander – und entwickeln Lösungen.‣ weiterlesen

Die seit 2020 geltende staatliche Forschungszulage etabliert sich im deutschen Maschinen- und Anlagenbau mehr und mehr als Instrument der Forschungsförderung. Ein wachsender Anteil der Unternehmen nutzt die Forschungszulage. Besonders geschätzt werden die verbesserten Finanzierungsmöglichkeiten sowie der erleichterte Zugang zur staatlichen Förderung von Forschung und Entwicklung (FuE).‣ weiterlesen