Nutzen für Unternehmen
und für Kunden

Keine Angst vor der Blockchain

Der Blockchain-Technologie eilt der Ruf voraus, großes Potenzial für industrielle Anwendungen zu bergen. Doch an diesen Anwendungen hapert es derzeit noch. Der Softwareanbieter Oracle will dies ändern – dessen Blockchain-Technologie kommt beispielsweise beim Schuhproduzenten Cano zum Einsatz.

 (Bild: ©AndSus/Fotolia.com)

(Bild: ©AndSus/Fotolia.com)

Über die Blockchain zu reden, ist eine Sache – die Nutzung eine ganz andere. Dabei wird der Blockchain-Technologie ein riesiges Potenzial vorhergesagt. Woran es aktuell noch fehlt, sind praktische Anwendungen. Dabei hängen deutsche Unternehmen im internationalen Vergleich deutlich hinterher. Zu diesem Ergebnis kommt beispielsweise eine Studie des Branchenverbands Bitkom: 88% der Befragten nennen diesbezüglich fehlendes Know how sowie einen Mangel an Experten als größte Hindernisse. Der Softwareanbieter Oracle will Unternehmen bei dieser Herausforderung unterstützen. Nach Vorstellung der Blockchain Platform im Sommer 2018 folgen nun vier vorkonfigurierte Blockchain-Anwendungen, die die Implementierung und Nutzung der Technologie vereinfachen sollen. Den Start macht Oracle Intelligent Track and Trace (OITT) für das Supply Chain Management von Unternehmen.

Einsatz ohne Expertenwissen

Die Anwendung soll Unternehmen dabei helfen, die immer komplexer werdenden Herausforderungen in einem globalen Netzwerk von Handelspartnern zu bewältigen. Firmen müssen dabei nicht über spezielles Expertenwissen verfügen. OITT ist sofort funktionstüchtig und einsatzbereit. Als Teil der Blockchain Applications Cloud von Oracle nutzt das Tool die Blockchain-Technologie, um das Lieferkettenmanagement zu verbessern und sicherer zu machen. Anwender können sehen, wo sich Transaktionen oder Waren entlang der Lieferkette und bei den unterschiedlichen Handelspartnern befinden.

Verknüpfung mit Drittanbietern

Zudem lässt sich die Lösung mit anderen Apps aus der Oracle Software-as-a-Service-Suite verbinden. Auch Verknüpfungen mit Drittanbieteranwendungen sind möglich: Somit ist die Nutzung auch ohne Blockchain-Plattform verwendbar. OITT unterstützt Lebensmittel- und Getränkeindustrie, Transportwesen und andere Branchen dabei, Zertifizierungen sowie die Einhaltung von Produktions- und globalen Handelsvorschriften zu gewährleisten.

Das könnte Sie auch interessieren

Wie können Big-Data- und KI-Anwendungen gewinnbringend genutzt werden, ohne Datenschutz und IT-Sicherheit zu verletzen? Mit dieser Frage beschäftigt sich eine juristische Studie des Nationalen Forschungszentrums für angewandte Cybersicherheit Athene.‣ weiterlesen

Künstliche Intelligenz könnte in Zukunft dabei helfen, die Arbeit in Industriebetrieben sicherer, einfacher und produktiver zu machen. Das ist die Vision des europäischen Forschungsprojekts Perks, an dem auch die Wirtschaftsuniversität Wien (WU) beteiligt ist.‣ weiterlesen

Das kanadische Technologieunternehmen Vention hat ausgewertet, wie Hersteller den 'Do-it-yourself'-Ansatz (DIY) nutzen, um ihre Produktion zu automatisieren. Die Studie basiert auf anonymisierten Daten von weltweit mehr als 4.000 B2B-Nutzern der Manufacturing Automation Platform (MAP) von Vention.‣ weiterlesen

Laut International-Innovation-Barometer des Beratungsunternehmens Ayming ist Deutschland ein beliebter Standort für Investitionen für Forschung und Entwicklung. Die Untersuchung zeigt zudem, dass Expertise wichtiger ist als Geld.‣ weiterlesen

Industriesteuerungen werden durch die Nutzung moderner Technologien zunehmend abstrahiert - und damit kompakter, flexibler und einfacher zu warten. Diese Entwicklung führt schließlich zur virtuellen SPS. Doch wie sieht dies in der Praxis aus, wie lässt sie sich verwenden und kann sie auch noch sicher sein?‣ weiterlesen

Im Rahmen der Initiative ’Mission KI’ der Bundesregierung entstehen zwei KI-Zentren, eines davon in enger Kooperation mit dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) in Kaiserslautern. Gründer, Startups und Unternehmen sollen dort Zugang zur Spitzenforschung erhalten und ihre Anwendungen in Testumgebungen verbessern können.‣ weiterlesen

In sämtlichen Bereichen der Produktion fallen Daten an und auch KMU können daraus einen Nutzen ziehen. Beispiele aus Forschungsprojekten des Technologieprogramms Edge Datenwirtschaft zeigen, wie die Zukunft der sicheren und effizienten Datennutzung und -verarbeitung für Unternehmen aus der Produktion aussehen kann.‣ weiterlesen

In einer aktuellen Studie mahnt der Elektronikkonzern Sharp die Wichtigkeit von IT-Sicherheitsmaßnahmen für Multifunktionsdrucker (MFPs) an. Demnach war bereits jedes fünfte deutsche KMU von einer über MFPs ausgehenden IT-Sicherheitsverletzung betroffen. Dennoch hat mehr als ein Drittel keine druckerspezifischen Sicherheitsvorkehrungen getroffen.‣ weiterlesen

Nachhaltigkeit ja, nur wie? Eine Lünendonk-Studie zeigt, dass viele Industrieunternehmen zwar eine Strategie haben, die Umsetzung dieser allerdings vielerorts noch stockt. Die Erwartungen an die Unternehmen werden jedoch nicht kleiner.‣ weiterlesen

Die vierte industrielle Revolution macht aus Produktionsanlagen ein intelligentes Netz aus Maschinen und Prozessen – theoretisch. Auf dem Weg dorthin scheitern Unternehmen häufig, wenn künstliche Intelligenz und ML-Methoden im Spiel sind. Eine sorgsam geplanten Transformationsstrategie hilft das zu vermeiden.‣ weiterlesen

Lieferkettenstörungen sind eine Belastung für Industrieunternehmen, die bis hin zum Produktionsstillstand führen können. Dies war im vergangenen Jahr an 32 Tagen der Fall. Um sich diesem Problem entgegenzustellen, will die Mehrheit der Unternehmen auf die Diversifizierung der Lieferketten setzen.‣ weiterlesen