Wenn wichtige Entscheidungen liegen bleiben

Manager wünschen sich datenbasierte Unterstützung für Entscheidungen

Führungskräfte sind laut Studie nicht der Meinung, dass der derzeitige Ansatz für Daten und Analysen den Herausforderungen gerecht wird. 79 Prozent geben an, dass die Dashboards und Diagramme, die sie erhalten, nicht immer in direktem Zusammenhang mit den Entscheidungen stehen, die sie treffen müssen. Dass die meisten verfügbaren Daten nur für IT-Experten oder Datenwissenschaftler wirklich hilfreich sind, denken 73 Prozent. Die meisten Manager wissen, dass sich daran etwas ändern muss. Sie glauben, dass die richtigen Daten und Erkenntnisse ihnen helfen können, bessere Entscheidungen in den Bereichen Personal (95 Prozent), Finanzen (95 Prozent), Lieferkette (95 Prozent) und Customer Experience (93 Prozent) zu treffen.

Daten müssen für Entscheidungen relevant sein

Die Datenflut hat die Menschen an ihre Grenzen gebracht – und das in einer Zeit, in der für Führungskräfte viel auf dem Spiel steht. 57 Prozent der Befragten geben an, dass die Kopfschmerzen enorm sind, die ihnen das Sammeln und Interpretieren so vieler Daten bereitet. Besonders deutlich wird dies laut Studie in der Geschäftswelt: 82 Prozent der Manager sagen, dass Menschen oft Entscheidungen treffen und dann nach Daten suchen, um sie zu rechtfertigen. 74 Prozent der Mitarbeiter glauben, dass Unternehmen oft die Meinung der bestbezahlten Person über die Daten stellen. 73 Prozent sind der Meinung, dass die meisten Entscheidungen in Unternehmen nicht rational getroffen werden.

48 Prozent der befragten Unternehmensleiter würde es laut Studie sogar vorziehen, wenn all diese Schwierigkeiten einfach beseitigt würden und ein Roboter ihre Entscheidungen treffen könnte. Trotz der Frustration rund um Daten wissen die Menschen, dass ihre Entscheidungen ohne Daten weniger genau (40 Prozent), weniger erfolgreich (18 Prozent) und fehleranfälliger (42 Prozent) wären. Sie glauben zudem, dass ein Unternehmen, das Technologie für datengestützte Entscheidungen einsetzt, vertrauenswürdiger (80 Prozent) und erfolgreicher (78 Prozent) ist. Viele sind daher eher bereit, in dieses Unternehmen zu investieren (76 Prozent), mit ihm zusammenzuarbeiten (76 Prozent) und für es zu arbeiten (78 Prozent).

 

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