Fast jedes vierte deutsche Unternehmen (24 Prozent) sieht Deutschland in der Forschung zu künstlicher Intelligenz weltweit in der Spitzengruppe. Das übersetzt sich bislang allerdings noch nicht in die Wirtschaft.
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So sehen nur 2 Prozent Deutschland international als führende Nation in der Künstlichen Intelligenz. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage unter 605 Unternehmen in Deutschland im Auftrag des Branchenverbands Bitkom.
“Künstliche Intelligenz ist die wohl wichtigste Zukunftstechnologie. Deutschland ist seit Jahren, wenn nicht Jahrzehnten bei der KI-Forschung ganz vorne mit dabei und hat exzellente Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Land. Diese Stärken müssen wir besser für marktfähige KI-Lösungen nutzen”, sagt Bitkom-Präsident Dr. Ralf Wintergerst. “Es genügt nicht, einzelne Leuchttürme und beeindruckend starke KI-Startups in Deutschland zu haben. KI ist eine Querschnittstechnologie und braucht eine breite Basis in der gesamten Wirtschaft.”
Aktuell sehen 41 Prozent der Unternehmen die USA als weltweit führend an, 23 Prozent China. Dahinter folgen Japan mit 7 Prozent sowie Israel und Taiwan mit je 4 Prozent. Fragt man die Unternehmen nach ihren Erwartungen an die Zukunft, so ändert sich an dem Bild wenig: Auch 2030 werden die USA führend sein, meinen 38 Prozent der Befragten. 25 Prozent nennen China, 5 Prozent Japan, jeweils 3 Prozent Taiwan und Israel. Etwa 1 Prozent sieht Deutschland 2030 vorne.
Patentanmeldungen im Bereich der additiven Fertigung (3D-Druck) sind zwischen 2013 und 2020 mit einer durchschnittlichen jährlichen Rate von 26,3 Prozent gestiegen. Wie das Europäische Patentamt weiter berichtet, wurden seit 2001 weltweit mehr als 50.000 bedeutende Erfindungen im Zusammenhang mit 3D-Druck-Technologien als internationale Patentfamilien (IPF) veröffentlicht. ‣ weiterlesen
Der Anteil der Unternehmen, die KI einsetzen, ist binnen eines Jahres von 9 auf 15 Prozent gestiegen. Das ist das Ergebnis einer Bitkom-Befragung unter 605 Unternehmen. Zwei Drittel von ihnen sehen KI als wichtigste Zukunftstechnologie.‣ weiterlesen
Derzeit erleben wir multiple Krisen - neben zunehmenden geopolitischen Spannungen entwickelt sich die Erderwärmung zu einer immer größeren Herausforderung. Das Umweltbundesamt rechnet bis Ende des 21. Jahrhunderts mit einer Erhöhung der mittleren Erdtemperatur um bis zu 5,7 Grad Celsius, sofern nicht kurzfristig eine massive Reduktion der CO2-Emissionen erfolgt. Wie der CO2-Fußabdruck dabei unterstützen kann, beschreibt ein Beitrag des Beratungsunternehmens Aflexio.‣ weiterlesen
Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit für den Industriesektor Hand in Hand? Dies kann Realität werden. Das kürzlich abgeschlossene Forschungsprojekt 'Climate Solution for Industries' (CS4I) unter Beteiligung des Fraunhofer IPA setzt bereits bei Investitionsentscheidungen an und widmet sich dem 'True Carbon Footprint'.‣ weiterlesen
Viele Anlagen und Rechner in der Industrie sind smart - so viel ist klar. Sie können sehen, hören und sprechen. Dass sie technisch nun auch riechen können, ist deshalb nicht verwunderlich. Technologien wie die 'AI Nose' sollen die Konsumgüterindustrie noch intelligenter machen und Unternehmen dabei helfen, Wettbewerbsvorteile zu sichern und auszubauen.‣ weiterlesen
Alle Beschäftigten in der Industrie sollen zukünftig in der Lage sein, KI-Tools zu bedienen, neue Prüfanwendungen einzurichten und zu warten - ohne Expertenwissen. Das ist das Ziel des Forschungsprojekts 'DeKIOps'. Unter Leitung der Arbeitsgruppe für Supply Chain Services des Fraunhofer-Instituts für Integrierte Schaltungen IIS wollen Senswork, Inovex und Eresult bis Ende 2025 Leitlinien und zwei Demonstratoren in industriellen Anwendungen entwickeln.‣ weiterlesen
Unternehmen reden viel über die möglichen Auswirkungen von KI- und ML-Anwendungen, aber oft wenig über deren Qualität. Und die hängt in erster Linie vom Dateninput ab. Der Datenspezialist Aparavi erklärt, wieso ein hochwertiges Dateninventar die Voraussetzung für eine sinn- und wertvolle KI- oder ML-Lösung ist.‣ weiterlesen
Viele Industrieunternehmen stoßen mit Ethernet und WLAN an ihre Grenzen. Denn für die Umsetzung von IIoT-Lösungen mit vernetzten Sensoren, Maschinen und anderen Geräten brauchen sie 5G-Netze. Doch noch zögern vor allem kleine und mittlere Unternehmen, in 5G zu investieren.‣ weiterlesen
Kontinuierliche Entwicklungen und zukunftsweisende Technologien treiben den Fortschritt der industriellen Kommunikation voran. Zu den Schlüsseltechnologien zählt Time-Sensitive Networking (TSN). John Browett, General Manager der CC-Link Partner Association (CLPA), erläutert, wie TSN die Voraussetzungen für den nächsten Schritt im digitalen Zeitalter schafft.‣ weiterlesen
Das Bundeskriminalamt zählte im vergangenen Jahr 136.865 Fälle von Cyberkriminalität und damit mehr Taten als im Jahr zuvor. Für deutsche Unternehmen beliefen sich die Schäden nach Angaben des Bitkom auf mehr als 203Mrd.€.‣ weiterlesen
Die Kapazitäten zur Halbleiterfertigung werden weltweit ausgebaut. Die Produktionsprozesse in dieser Branche sind allerdings aufwendig und umfassen mehr als 1.000 verschiedene Schritte. Entsprechend komplex und sensibel ist der Aufbau von Produktionskapazitäten.‣ weiterlesen