Aktuelle Kaspersky-Analysen für das zweite Halbjahr 2020 zeigen, dass zwar die Anzahl von Cyberangriffen seit dem Jahr 2019 auf deutsche Industrieunternehmen leicht gesunken ist, jedoch werden diese zunehmend zielgerichteter und gefährlicher. Die Gründe: weniger Angriffe mittels Spyware und Agents verschiedener Botnets, Kryptominer und aggressive Adware. Gleichzeitig werden diese Angriffe jedoch lokaler, fokussierter und infolgedessen komplexer und schwerer zu erkennen.
Im Zuge der fortschreitenden Industrie 4.0 sind Produktionsstraßen, Stromtrassen, kritische Infrastrukturen und industrielle Systeme heute ebenso von Cyberbedrohungen betroffen wie traditionelle Büronetzwerke. IT-Sicherheitsvorfälle in der Industrie können jedoch gefährlich werden, da sie zu Produktionsausfällen, finanziellen Verlusten oder zur Gefährdung von Menschenleben führen können.
Der Anteil der ICS-Computer in Deutschland, auf denen Spyware oder Ransomware (sowie Skripte und Dokumente, die normalerweise als erste Stufe verwendet werden) blockiert wurden, stieg nach Angaben von Kaspersky im zweiten Halbjahr 2020 gegenüber dem ersten nur leicht an:
Der geringe Prozentsatz an ICS-Computern in Deutschland, auf denen Ransomware blockiert wurde, bedeutet dabei nicht, dass sie keine Bedrohung darstellt, sondern, dass Malware aus früheren Phasen (wie Spyware, Trojaner-Skripte oder schädliche Dokumente) erfolgreich blockiert wurde. Die meisten Bedrohungen, die im zweiten Halbjahr 2020 deutsche ICS-Systeme trafen, stammen aus dem Internet (6,6 Prozent), kamen via Mail (2,8 Prozent) und waren auf Wechseldatenträgern (1,1 Prozent) oder in Netzwerkordnern (0,3 Prozent) zu finden. Weltweit betrug der Prozentsatz der angegriffenen ICS-Computer im zweiten Halbjahr des vergangenen Jahres 33,4 Prozent, was einer Zunahme von 0,85 Prozentpunkten entspricht.
mst/Kaspersky Labs GmbH
Carbon Management-Technologien stehen im Fokus, um CO2-Emissionen zu reduzieren und zu managen. Die Rolle des Maschinenbaus und mögliche Entwicklungspfade betrachtet eine neue Studie des VDMA Competence Center Future Business.‣ weiterlesen
Hohe Geschwindigkeit und hohe Erkennungsraten sind die Anforderungen an die Qualitätskontrolle in der Verpackungsbranche. Wie diese Anforderungen erreicht werden können, zeigt das Unternehmen Inndeo mit einem Automatisierungssystem auf Basis von industrieller Bildverarbeitung und Deep Learning.‣ weiterlesen
Jeder zweite Betrieb investiert laut einer Betriebsräte-Befragung der IG Metall zu wenig am Standort. Demnach verfügen rund 48 Prozent der Unternehmen über eine Transformationsstrategie. Zudem sehen die Betriebsräte ein erhöhtes Risiko für Verlagerungen.‣ weiterlesen
Ziel des neuen VDMA-Forums Manufacturing-X ist es, der zunehmenden Bedeutung von Datenräumen als Basis für neue, digitale Geschäftsmodelle Rechnung zu tragen. Wie der Verband mitteilt, soll das Forum auf dem aufbauen, was in der letzten Dekade durch das VDMA-Forum Industrie 4.0 erarbeitet wurde. ‣ weiterlesen
Ob es sich lohnt, ältere Maschinen mit neuen Sensoren auszustatten, ist oft nicht klar. Im Projekt 'DiReProFit' wollen Forschende dieses Problem mit künstlicher Intelligenz zu lösen.‣ weiterlesen
Wie kann eine Maschine lernen, sich in unserer Lebenswelt visuell zu orientieren? Mit dieser Frage setzen sich die Wissenschaftler am Deutschen Forschungsinstitut für Künstliche Intelligenz (DFKI) aktuell auseinander – und entwickeln Lösungen.‣ weiterlesen
Die seit 2020 geltende staatliche Forschungszulage etabliert sich im deutschen Maschinen- und Anlagenbau mehr und mehr als Instrument der Forschungsförderung. Ein wachsender Anteil der Unternehmen nutzt die Forschungszulage. Besonders geschätzt werden die verbesserten Finanzierungsmöglichkeiten sowie der erleichterte Zugang zur staatlichen Förderung von Forschung und Entwicklung (FuE).‣ weiterlesen
Der Nutzen neuer Technologien kommt nur dann zum Tragen, wenn diese von den Menschen mindestens toleriert, besser aber gesamtgesellschaftlich angenommen werden. Dafür braucht es Dialog und Möglichkeiten für gemeinsame Gestaltung. Welche Kommunikationsformate sich hierfür eignen und welche Wirkung sie bei den Beteiligten erzielen, das hat das Acatech-Projekt 'Technologischen Wandel gestalten' bei den Themen elektronische Patientenakte, digitale Verwaltung und Katastrophenschutz untersucht. Jetzt hat das Projektteam die Ergebnisse vorgelegt.‣ weiterlesen
Der Fachkräftemangel erfordert einen möglichst intelligenten und flexiblen Personaleinsatz. KI spielt dabei eine wichtige Rolle. Der Industriesoftware-Spezialist Augmentir zeigt sechs Ansatzmöglichkeiten auf.‣ weiterlesen
Eine aktuelle Studie von Reichelt Elektronik betrachtet den aktuellen Stand der Digitalisierung und stellt die Frage, wie Deutschland im Vergleich zu anderen europäischen Ländern abschneidet.‣ weiterlesen
Können Roboter dabei helfen, dem Fachkräftemangel in der Logistik-Branche Herr zu werden? Der Branchenverband IFR meint ja - und zwar mit Hilfe von Robotik, die durch künstliche Intelligenz unterstützt wird.‣ weiterlesen