Wettbewerbsfähigkeit
setzt Kulturwandel voraus

“Digitalisierung, demografischer Wandel und die damit einhergehenden Veränderungen lassen sich nicht mehr wegdiskutieren. Wir müssen handeln.“, sagte Prof.Dr.-Ing. Sascha Stowasser, Direktor des Instituts für angewandte Arbeitswissenschaft (ifaa) in seiner Rede zum 2. Arbeitgeberforum zur Zukunft der Arbeit. Experten aus Theorie und Praxis diskutierten dabei über die bevorstehenden Veränderungen. Welche Chancen bestehen und vor allem welche Rolle der Führung in diesem Veränderungsprozess zukommt erläuterten die Vertreter aus Wissenschaft und Praxis. Dr. Frank Lennings und Dr. Stephan Sandrock vom ifaa stellten die Chancen von Industrie 4.0 und Digitalisierung in den Fokus. Diese lägen vor allem in der Gestaltung der Arbeit und in den individuellen Lösungen der Betriebe. Matthias Thalmann (Deloitte Consulting GmbH) ging auf die Veränderungen im Bereich Personal ein. “Zusammenfassend kann man sagen: Unternehmenskultur muss gelebt werden. Flache Hierarchien und kleine Teams, die schnell vor Ort innovativ handeln können, gewinnen an Bedeutung.” Lars Hünninghausen, von der Deutschen Bahn AG, stellte in Grundzügen den betriebseigenen Demografie-Tarifvertrag vor. Für die Sozialpartner ist dieser die logische Konsequenz aus der Philosophie ein Arbeitgeber zu sein, der seine Mitarbeiter ein Leben lang beschäftigt, mit allen Entwicklungsmöglichkeiten und der die Vereinbarkeit von Privat- und Berufsleben, in den unterschiedlichen Lebensphasen, möglich macht. In der sich anschließenden Diskussion zwischen Kai Schweppe, Geschäftsführer Arbeitspolitik Südwestmetall und Dr. Detlef Gerst von der IG Metall, erläuterten die Sozialpartner ihre Standpunkte zu den Themen Führung und Flexibilität.

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