Wie viel Hollywood schon in der Fabrik zu finden ist

Kollaborative Robotik: Ein
Vergleich zwischen Popkultur und Realität

Fiktive Roboter wie R2-D2 oder C-3PO faszinieren mit ihren Fähigkeiten und – im Fall von C-3PO – etwa der menschenähnlichen Art. Wie nahe sich die erdachten und die wirklichen Fähigkeiten der Roboter sind, beleuchtet Peter Lange, Business Development Manager Robotik bei Omron.

 (Bild: Dall-E/KI-generiert)

(Bild: Dall-E/KI-generiert)

Das Marvel Cinematic Universe oder eine neue Film-Episode oder Serie der Star Wars Saga präsentieren oft Technologien mit unglaublichen Möglichkeiten. In der Realität brauch sich gerade der Bereich Robotik vor einem popkulturellen Vergleich nicht zu verstecken.

R2-D2 und WALL E

R2-D2 aus Star Wars oder WALL·E sind dafür bekannt, ihre Umgebung zu erkennen und darauf zu reagieren. Sie besitzen eine sensorische Wahrnehmung, mit der sie sich in ihrer Welt zurechtzufinden und mit Menschen interagieren. Technologien wie 3D-Vision-Systeme, Kraft-/Drehmomentsensoren und Lidar-Sensoren verleihen Cobots bereits heute sensorische Fähigkeiten. Diese erlauben es ihnen, ihre Umgebung wahrzunehmen und sicher mit Objekten und Menschen zu interagieren, was besonders in sensiblen Anwendungen wie der Elektronikmontage von großer Bedeutung ist.

Lieutenant Commander Data

Star Trek’s Lieutenant Commander Data ist ein Android mit einer Positronik-Gehirnstruktur und ist mit überlegener Intelligenz ausgestattet. Er verfügt über immense Rechenleistung und Speicherfähigkeit und versucht, die Menschlichkeit zu verstehen und zu erlernen. Diese Art von der Anpassungsfähigkeit und Lernfähigkeit ist ein Markenzeichen vieler fiktiver Roboter. In der Realität werden maschinelles Lernen und KI-Algorithmen in Cobots integriert, um deren Fähigkeiten zu verbessern. Diese Algorithmen ermöglichen es Cobots, aus menschlichen Demonstrationen zu lernen, sich an neue Aufgaben oder Umgebungen anzupassen, ihre Bewegungen zu optimieren und Ausfälle vorherzusagen. Cobots können aus ihren Daten lernen und ihre Leistung kontinuierlich verbessern, was besonders bei der Qualitätskontrolle und vorausschauenden Wartung hilfreich ist.

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