Wirtschaft 4.0: BMBF
und Fraunhofer setzen Akzente

Welche Kompetenzen und Rahmenbedingungen sind für die Entwicklung datengetriebener Innovationen erforderlich? Welche Stärken des Standorts Deutschland können dabei genutzt und weiterentwickelt werden? Wie steht es um die Schlüsseltechnologien Deutschlands? Fragen, die die Notwendigkeit einer digitalen “Wirtschaft 4.0” sowie die Entwicklung der traditionellen Stärken des deutschen Wirtschafts- und Innovationsstandorts deutlich machen.

 (Bild: Fraunhofer Gesellschaft e.V.)

(Bild: Fraunhofer Gesellschaft e.V.)


Im Rahmen eines Pressegesprächs haben Prof. Johanna Wanka, Bundesministerin für Bildung und Forschung, und Prof. Reimund Neugebauer, Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft, die technologische Souveränität Deutschlands, sowie die Fortschritte im ersten Jahr der Initiative Industrial Data Space sowie deren branchenspezifische Anwendungen diskutiert. “Der sichere und selbstbestimmte Umgang mit Daten ist für die Zukunft entscheidend. Dafür ist die digitale Souveränität in Deutschland zentral. Wir stärken sie durch intensive Forschung. Die Fraunhofer-Gesellschaft leistet mit dem Industrial Data Space dafür einen wichtigen Beitrag. Vor allem ist es ihr gelungen, für diese Idee zahlreiche Mitstreiter zu gewinnen, die heute eng zusammenarbeiten, um aus dem Industrial Data Space einen Erfolg zu machen.”, sagte Wanka. Man habe mit der Initiative Impulse gesetzt und bereits wichtige Schritte für den Umbau der Deutschen Wirtschaft durch Digitalisierung gemacht: Erste Softwareprototypen und Use-Case-Arbeiten schreiten voran und das Vorhaben stößt in Europa auf großen Anklang. Zudem hätten sich Anwendungen für diverse Branchen mit ihren spezifischen Anforderungen an den Datenraum herausgebildet, ergänzte Neugebauer. Durch diesen engen Schulterschluss von Politik, Wirtschaft und angewandter Forschung bleibt Deutschland einer der modernsten Industriestandorte. Mit der ‘Forschungsfabrik Mikroelektronik Deutschland’ wird Fraunhofer zudem gemeinsam mit Partnern die Mikro- und Nanoelektronik als unsichtbare aber unverzichtbare Schlüsselindustrie der Industrie 4.0 weiter vorantreiben.

Das könnte Sie auch interessieren

Vom 22. bis zum 26. April wird Hannover zum Schaufenster für die Industrie. Neben künstlicher Intelligenz sollen insbesondere Produkte und Services für eine nachhaltigere Industrie im Fokus stehen.‣ weiterlesen

Eine Umfrage von Hewlett Packard Enterprise (HPE) unter 400 Führungskräften in Industrie-Unternehmen in Deutschland zeigt, dass zwei Drittel der Befragten den Data Act als Chance wahrnehmen. Der Data Act stieß unter anderem bei Branchenverbänden auf Kritik.‣ weiterlesen

Deutsche Unternehmen nehmen eine zunehmende Bedrohung durch Cyber-Angriffe wahr. Das zeigt eine aktuelle Umfrage vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut YouGov im Auftrag von 1&1 Versatel, an der mehr als 1.000 Unternehmensentscheider teilnahmen.‣ weiterlesen

Carbon Management-Technologien stehen im Fokus, um CO2-Emissionen zu reduzieren und zu managen. Die Rolle des Maschinenbaus und mögliche Entwicklungspfade betrachtet eine neue Studie des VDMA Competence Center Future Business.‣ weiterlesen

Nach Bitkom-Berechnungen fehlen bis zum Jahr 2040 mehr als 660.000 IT-Fachkräfte. Welche Maßnahmen helfen könnten, diesem Trend entgegenzuwirken, hat der Verband beleuchtet. Potenziale liegen unter anderem darin, mehr Frauen für IT-Berufe zu begeistern oder den Quereinstieg zu erleichtern.‣ weiterlesen

Laut einer Studie der Unternehmensberatung Bain & Company könnten Unternehmen ihre Produktivität durch digitale Tools, Industrie 4.0-Technologien und Nachhaltigkeitsmaßnahmen steigern. Deren Implementierung von folgt oft jedoch keiner konzertierten Strategie.‣ weiterlesen

Hohe Geschwindigkeit und hohe Erkennungsraten sind die Anforderungen an die Qualitätskontrolle in der Verpackungsbranche. Wie diese Anforderungen erreicht werden können, zeigt das Unternehmen Inndeo mit einem Automatisierungssystem auf Basis von industrieller Bildverarbeitung und Deep Learning.‣ weiterlesen

Jeder zweite Betrieb investiert laut einer Betriebsräte-Befragung der IG Metall zu wenig am Standort. Demnach verfügen rund 48 Prozent der Unternehmen über eine Transformationsstrategie. Zudem sehen die Betriebsräte ein erhöhtes Risiko für Verlagerungen.‣ weiterlesen

Ob es sich lohnt, ältere Maschinen mit neuen Sensoren auszustatten, ist oft nicht klar. Im Projekt 'DiReProFit' wollen Forschende dieses Problem mit künstlicher Intelligenz zu lösen.‣ weiterlesen

Ziel des neuen VDMA-Forums Manufacturing-X ist es, der zunehmenden Bedeutung von Datenräumen als Basis für neue, digitale Geschäftsmodelle Rechnung zu tragen. Wie der Verband mitteilt, soll das Forum auf dem aufbauen, was in der letzten Dekade durch das VDMA-Forum Industrie 4.0 erarbeitet wurde. ‣ weiterlesen

Wie kann eine Maschine lernen, sich in unserer Lebenswelt visuell zu orientieren? Mit dieser Frage setzen sich die Wissenschaftler am Deutschen Forschungsinstitut für Künstliche Intelligenz (DFKI) aktuell auseinander – und entwickeln Lösungen.‣ weiterlesen