Doch natürlich geht es in der Industrie 4.0 nicht darum, einzelne Produkte zu benennen, schon gar nicht mit Vornamen. Wichtig ist allein folgende Erkenntnis: Namen sollen nicht beschreiben, sondern begeistern. Die Herausforderung für die Industrie 4.0 besteht darin, dass die zu benennenden Angebote ungemein komplex und abstrakt erscheinen. Ein Beispiel dafür ist die wachsende Anzahl digitaler Ökosysteme. Die bildhafte Bezeichnung veranschaulicht sehr gut, um was es dabei geht: ein florierendes Netzwerk aus Partnern, Kunden, Entwicklern und anderen Akteuren zu bilden, in dem alle auf einer einzigen Plattform auf ein gemeinsames und für alle profitables Ziel hinarbeiten. Angesichts der Komplexität dieses Unterfangens und der Heterogenität der anzusprechenden Zielgruppen kommt es gerade hier auf tragfähige Namensstrategien an. Hier einige Beispiele für digitale Ökosysteme mit einer klug gewählten Namensstrategie:
Zur Teilnahme an digitalen Ökosystemen stehen interessierten Unternehmen zwei Strategien zur Auswahl – eine eigene Plattform gründen oder Dienstleistungen auf einer Plattform branchenfremder Partner anbieten. Beim Markenaufbau eigener Plattformen gilt es, folgende Fragen zu beantworten.
Wie lassen sich die neuen digitalen Services gewinnbringend vermarkten? Was genau interessiert den Kunden? Dabei gilt: Weg von der Technik, hin zum Kundennutzen. Wie werden die unterschiedlichen Akteure innerhalb des Ökosystems gesteuert? Es ist unerlässlich, dass alle Beteiligten im Sinne der Marke agieren und diese nicht schädigen. Es gilt zudem herauszufinden, wie sich – bis hin zum Endkunden – Vertrauen in die Marke aufbauen lässt. Die Angst vor Datenmissbrauch ist groß und will ausgeräumt werden. Dies gelingt nicht zuletzt durch einen vertrauenswürdigen Namen und eine transparente Kommunikation, die Praxisbeispiele und zufriedene Kunden zeigt. Und am Ende geht es um den Namen des digitalen Ökosystems: Wie werden Teilbereiche bzw. Angebote innerhalb des Systems benannt? Auch dabei gilt: Der Markenname muss am Kundennutzen entlang entwickelt werden. Buzzwords, die auf Vereinfachung, Intelligenz oder Effizienzsteigerung zielen, sind ungeeignet, da sie auf alle Angebote in der vernetzten Internetwelt zutreffen.
Vom 22. bis zum 26. April wird Hannover zum Schaufenster für die Industrie. Neben künstlicher Intelligenz sollen insbesondere Produkte und Services für eine nachhaltigere Industrie im Fokus stehen.‣ weiterlesen
Nach Bitkom-Berechnungen fehlen bis zum Jahr 2040 mehr als 660.000 IT-Fachkräfte. Welche Maßnahmen helfen könnten, diesem Trend entgegenzuwirken, hat der Verband beleuchtet. Potenziale liegen unter anderem darin, mehr Frauen für IT-Berufe zu begeistern oder den Quereinstieg zu erleichtern.‣ weiterlesen
Jeder zweite Betrieb investiert laut einer Betriebsräte-Befragung der IG Metall zu wenig am Standort. Demnach verfügen rund 48 Prozent der Unternehmen über eine Transformationsstrategie. Zudem sehen die Betriebsräte ein erhöhtes Risiko für Verlagerungen.‣ weiterlesen
Der Nutzen neuer Technologien kommt nur dann zum Tragen, wenn diese von den Menschen mindestens toleriert, besser aber gesamtgesellschaftlich angenommen werden. Dafür braucht es Dialog und Möglichkeiten für gemeinsame Gestaltung. Welche Kommunikationsformate sich hierfür eignen und welche Wirkung sie bei den Beteiligten erzielen, das hat das Acatech-Projekt 'Technologischen Wandel gestalten' bei den Themen elektronische Patientenakte, digitale Verwaltung und Katastrophenschutz untersucht. Jetzt hat das Projektteam die Ergebnisse vorgelegt.‣ weiterlesen
Die Zahl der offenen Stellen in den Ingenieurberufen ist trotz konjunktureller Eintrübung hoch. Laut VDI Ingenieurmonitor beginnen allerdings weniger Menschen ein Studium in Ingenieurwissenschaften und Informatik.‣ weiterlesen
Für die Digitalisierung braucht es in Zukunft mehr Fachkräfte. Eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zeigt, in welchen Digitalisierungsberufen bis 2027 die meisten Stellen unbesetzt bleiben dürften.‣ weiterlesen
Der D21-Digital-Index erhebt jährlich, wie digital die deutsche Gesellschaft ist und wie resilient sie für die Zukunft aufgestellt ist. Deutlich wird auch in diesem Jahr: Der Großteil der Menschen in Deutschland hat an der digitalen Welt teil und kann ihre Möglichkeiten selbstbestimmt für sich nutzen. Der Index-Wert liegt bei 58 von 100 Punkten (+1 zum Vorjahr).‣ weiterlesen
Marktunsicherheiten halten Unternehmen laut einer Untersuchung der Unternehmensberatung Horváth nicht von Transaktionen ab. Sechs von zehn Industrieunternehmen sind gezielt auf der Suche nach Kaufoptionen mit KI-Expertise.‣ weiterlesen
Deutsche Unternehmen sehen den Einsatz von Digitalisierung und KI zur Optimierung der Effizienz und zur Senkung des Energieverbrauchs als effektiver an als Offshoring. Das geht aus einer Untersuchung von Statista im Auftrag von Avanade hervor.‣ weiterlesen
Laut einer Untersuchung der Job-Plattform Stepstone halten Unternehmen vermehrt nach Beschäftigten mit KI-Skills Ausschau. Soft Skills sind im untersuchten Zeitraum sogar noch gefragter gewesen. Für die Untersuchung hat Stepstone alle Stellenangebote seit 2019 analysiert.‣ weiterlesen
Die Ausgaben der Wirtschaft für Innovationen sind im Jahr 2022 im Vergleich zum Vorjahr in Deutschland deutlich um 6,8 Prozent auf 190,7Mrd.€ angestiegen. Dies geht aus der aktuellen Innovationserhebung 2023 des ZEW Mannheim im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) hervor.‣ weiterlesen