Studie

Netzwerkausfälle werden länger

Mehr Netzwerkausfälle und längere Wiederherstellungszeit: Davon berichten CIOs und Netzwerktechniker in einer Befragung des Netzwerkspezialisten Opengear. Demnach liegt die durchschnittliche Downtime um 2 Stunden höher als 2020.

Bild: ©xiaoliangge/stock.adobe.com

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Die Anzahl von Netzwerkausfällen steigt und verursacht laut einer Umfrage des Netzwerkspezialisten Opengear immer höhere finanzielle Verluste. Zwei Drittel aller befragten deutschen CIOs berichten von entsprechenden Problemen. Auch die mittlere Wiederherstellungszeit (Mean Time to Repair – MTTR) wird immer länger. Die durchschnittliche Downtime beträgt in der aktuellen Studie 9,3 Stunden und damit 2 Stunden mehr als 2020. Als Grund dafür führen die Befragten die Notwendigkeit an, Probleme vor Ort lösen zu müssen. So sagen 94 Prozent der befragten Techniker aus Deutschland, dass Mitarbeiter immer wieder verreisen müssen, um Netze direkt vor Ort wiederherzustellen.

CIOs befürchten Reputationsverlust

Aus Sicht der CIOs ist der finanzielle Verlust die schwerwiegendste Auswirkung von Netzwerkausfällen auf Unternehmen. Doch in der Studie gaben die Führungskräfte auch Reputationsverlust (56 Prozent), Datenverlust (54 Prozent) und eine Verringerung der Kundenzufriedenheit (51 Prozent) als direkte Folgen an.

Für die Studie befragte Opengear 500 CIOs und 500 Netzwerktechniker aus Deutschland, Großbritannien, den USA, Frankreich und Australien.

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