Leistung- und Statusdaten sowie der aktuelle Instandhaltungsbedarf einer Maschine kann nun erfasst werden, ohne dass ein Techniker dies selbst vor Ort tun muss. Stattdessen können Mitarbeiter von ihrem Büro oder einem beliebig anderen Ort aus remote die ‘Gesundheit’ der Anlagen im Auge behalten, Schwellenwerte festlegen und dazu passende Alarme einstellen. Die Verbindungen laufen dabei über komplett gesicherte Datenkanäle, die mit einem Public-/Private Key Exchange aufgebaut und mit dem Advanced Encryption Standard verschlüsselt sind. Weil der Private Key niemals den Clientrechner verlässt, ist durch dieses Verfahren technisch sichergestellt, dass zwischengeschaltete Rechner im Internet den Datenstrom nicht entziffern können. Und die Lösung kommt an: “Unsere Kunden und auch deren Endkunden sind begeistert, dass sie die vollständige Kontrolle über den Datenzugriff haben. Die Anwender und Maschineneigner entscheiden völlig autark, ob die Daten innerhalb ihres eigenen Netzwerks genutzt werden können oder ob z.B. ein Maschinenhersteller Zugriff von außen erhält”, so Mensdorf.
Durch Retrofitting müssen nicht erst komplett neue Maschinen anschafft werden, was aufgrund von Sonderlösungen oft gar nicht so einfach ist – vom finanziellen Aufwand ganz zu schweigen. “Unseren Kunden eröffnen wir durch diese Lösung auch einen leichten Einstieg in Industrial IoT. Anstatt direkt eine große und teure IoT-Initiative zu starten, können sie sich mit unserer Lösung an das Thema herantasten. Wir unterstützen sie auf diesem Weg und helfen bei der Implementierung und Skalierung”, sagt Mensdorf. Hilfreich sei auch, dass TeamViewer in Deutschland bekannt ist, einen sehr guten Ruf und großes Vertrauen genieße. “Das macht es einfach, unsere Kunden von dieser Lösung zu überzeugen.” Die Lösung ist standardmäßig in den Edge Controller SysWORXX CTR-700 eingebunden und wird innerhalb verschiedener Integrationsprojekte bei Kunden eingesetzt. Parallel befasst sich Sys Tec Electronic mit den zusätzlichen Möglichkeiten, die diese Lösung bietet. Dabei geht es um Fragen wie: Welche neuen Werte können wir für das Monitoring erfassen, damit der Kunde noch besseren Input bekommt? Welche weiteren Zugriffmöglichkeiten auf Sensorik und Aktorik in den Maschinen lassen sich für Predictive-Maintenance-Szenarien nutzen?
Jedes neue Projekt liefert Sys Tec Electronic ein Mehr an Erfahrung für den anwendungsspezifischen Einsatz der Lösung, was auch deren Weiterentwicklung dient. Aktuell arbeitet das sächsische Unternehmen an der Integration von Daten aus einer Körperschall- und Vibrationsanalyse von kritischen Teilen wie Motoren und Lagern, innerhalb der Maschine für Predictive Maintenance. Ziel ist es, mit den Erfahrungen aus dem Integrationsgeschäft das Ganze als Standardlösung mit anwendungsspezifischen Bausteinen zu etablieren. Zudem denkt das Unternehmen darüber nach, TeamViewer IoT in weiteren Tools zu integrieren, um mittelständischen Unternehmen den Weg in eine digitalisierte Zukunft zu vereinfachen.
Der Nutzen neuer Technologien kommt nur dann zum Tragen, wenn diese von den Menschen mindestens toleriert, besser aber gesamtgesellschaftlich angenommen werden. Dafür braucht es Dialog und Möglichkeiten für gemeinsame Gestaltung. Welche Kommunikationsformate sich hierfür eignen und welche Wirkung sie bei den Beteiligten erzielen, das hat das Acatech-Projekt 'Technologischen Wandel gestalten' bei den Themen elektronische Patientenakte, digitale Verwaltung und Katastrophenschutz untersucht. Jetzt hat das Projektteam die Ergebnisse vorgelegt.‣ weiterlesen
Der Fachkräftemangel erfordert einen möglichst intelligenten und flexiblen Personaleinsatz. KI spielt dabei eine wichtige Rolle. Der Industriesoftware-Spezialist Augmentir zeigt sechs Ansatzmöglichkeiten auf.‣ weiterlesen
Eine aktuelle Studie von Reichelt Elektronik betrachtet den aktuellen Stand der Digitalisierung und stellt die Frage, wie Deutschland im Vergleich zu anderen europäischen Ländern abschneidet.‣ weiterlesen
Können Roboter dabei helfen, dem Fachkräftemangel in der Logistik-Branche Herr zu werden? Der Branchenverband IFR meint ja - und zwar mit Hilfe von Robotik, die durch künstliche Intelligenz unterstützt wird.‣ weiterlesen
Nach Angaben der Eclipse Foundation verzeichnete die IoT-Einführung im Jahr 2023 einen sprunghaften Anstieg. 64 Prozent der Befragten setzen mittlerweile entsprechende Lösungen ein - ein Plus von 11 Prozentpunkten.‣ weiterlesen
2023 blockierte Trend Micro mehr als 161 Milliarden Cyberbedrohungen weltweit - 10 Prozent mehr als im Jahr zuvor und fast 107 Milliarden mehr als noch vor fünf Jahren. Der Security-Spezialist berichtet zudem davon, dass Cyberkriminelle gezieltere Attacken setzen. Auch Cloud-Umgebungen rücken zunehmend in den Fokus.‣ weiterlesen
Künstliche Intelligenz (KI) lässt sich auch für die automatische Qualitätsüberwachung in Roboterschweißzellen nutzen. Oft fehlen hier jedoch Daten zum Trainieren und Ausführen der Algorithmen. Insbesondere für Bestandsanlagen existieren meist keine passenden Standardsysteme, da Geräte über uneinheitliche Datenmodelle und Schnittstellen verfügen. IoT-Baukästen können helfen.‣ weiterlesen
Ein Forschungsteam vom Fraunhofer IPA und vom Campus Schwarzwald hat eine Roboterzelle aufgebaut, die Brennstoffzellen in Sekundenschnelle und automatisiert stecken kann. Brennstoffzellensysteme könnten so günstiger werden und den Verbrenner im Schwerlastverkehr ablösen.‣ weiterlesen
Das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA und das Technologieunternehmen Q.ANT haben einen Vertrag zur Gründung des Kompetenz-Zentrums Mensch-Maschine-Schnittstelle unterzeichnet.‣ weiterlesen
Der Digitale Zwilling einer Produktionsanlage ermöglicht die Simulation des Verhaltens aktueller Konfigurationen. Die Implementierung neuer Produktionskonfigurationen kann so bereits im Vorfeld getestet werden. Die Integration der benötigten Simulationsmodelle einzelner Komponenten ist jedoch mit Aufwand verbunden. Hier kann die Verwaltungsschale helfen.‣ weiterlesen
Logicalis veröffentlicht seinen zehnten Jahresbericht, basierend auf den Erfahrungen von 1.000 CIOs weltweit. Technologien wie Künstliche Intelligenz (KI) und neue Cyberbedrohungen dominieren darin die Prioritäten der CIOs.‣ weiterlesen