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Webshop eingeführt

Als Vertriebspartner von Raumausstattern, Innenarchitekten und Händlern verbietet sich Teba einen direkten Vertrieb an Endkunden. Rund 30 Außendienst-Mitarbeiter sind dazu im Einsatz. Zur besseren Unterstützung der Wiederverkäufer wurde bereits 2012 ein Webshop eingeführt. Mit einer ersten Generation auf Basis von Typo3 wurden etwa 50 bis 100 Kunden betreut und ein bis zwei Prozent des Umsatzes abgewickelt. Ein weiterer Versuch mit einem Web-Frontend von Microsoft, das dem ERP-System ähnlicher war, steigerte die Kundenzahl auf 250 bis 300 und den Umsatz im Internet auf fünf bis sechs Prozent.

Neue Strategie

Mit einem Geschäftsführerwechsel im Jahr 2017 wurde bei Teba auch die Digitalisierungsstrategie neu aufgesetzt: “Um unsere Produkte besser verkaufen zu können, haben wir nach einer Machbarkeitsstudie einen Anbieter gesucht, der die Konfigurationslogik übernehmen und einen richtigen B2B-Webshop mit Bildern und sämtlichen Artikelinformationen herstellen kann”, berichtet Michael Kusenberg.

Zehn Testkunden

Am Ende fiel die Wahl auf Zyres, einen herstellerunabhängigen Dienstleister für E-Commerce-Systeme, der sich mit der Integration in Unternehmens- und Logistikprozesse auskennt. Nach einer Analyse und der Konzeption entwickelte Zyres einen Prototyp zur Beurteilung der Benutzerfreundlichkeit. Dieser erstreckte sich über den gesamten Kundenkontakt und wurde von ausgewählten Kunden getestet. Die gesamte Entstehung aller Produkte wurde in jeweils acht bis zehn Konfigurationsschritten abgebildet. “Bereits Ende August wussten wir, dass wir mit dem hohen Visualisierungsgrad und den vertikal angeordneten Prozessen auf dem richtigen Weg sind”, erinnert sich Kusenberg. Im September begann die Entwicklung nach Kanban-Projektmethode mit Milestones und Sprints, in die zahlreiche Mitarbeiter einbezogen wurden, um abteilungsübergreifende Aspekte berücksichtigen zu können. Nach rund sechs Monaten war das B2B-System bereit zum Kundentest. Nach weiterer Veredelung, Schulungen, Präsentationen und Marketing-Kampagnen wurde im Juli 2019 der Echtbetrieb aufgenommen.

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