Die digitale Fabrik dient dazu, Prozesse und Pläne zu testen, bevor diese in der realen Fabrik umgesetzt werden. Wie dieses digitale Abbild entsteht? Zu Beginn können bereits Bestandsdaten helfen.
Die digitale Fabrik bezeichnet ein ganzheitliches Vorgehen mittels digitaler Modelle, Methoden und Werkzeugen sowie der Simulation und Visualisierung im Rahmen der Planung einer Fabrikanlage. Das Ziel der digitalen Fabrik ist es, durch eine ganzheitliche Planung und Bewertung eine Verbesserung aller Strukturen, Prozesse und Ressourcen der realen Fabrik zu erzielen.
Eine wesentliche Bedeutung haben in der erfolgreichen Umsetzung des Prinzips der digitalen Fabrik die Bereiche Datenmanagement und Datenaustausch. Die digitale Fabrik ist auch einer der ersten Schritte auf dem Weg zur Industrie 4.0. Denn die Gesellschaft unterliegt einem immer schnelleren digitalen Wandel. Alles was digitalisiert werden kann, wird digitalisiert. Alles was vernetzt werden kann, wird vernetzt. Alles was automatisiert werden kann, wird automatisiert. Dies gilt auch für die Prozesse in den durchdigitalisierten Fabriken von heute, die durch den Kontext der Digitalisierung Industrie 4.0 in Zukunft noch stärker automatisiert und optimiert werden.
Der Start in die digitale Fabrik ist einfacher als man vielleicht denkt, denn sie startet mit den Bestandsdaten. So können bereits bestehende Gebäudezeichnungen oder Modelle genutzt werden, um das Gebäude digital zu erfassen. Wenn nach Erstellung dieser Daten Änderungen und Modernisierungen vorgenommen wurden, müssen die Zeichnungen und Modelle zunächst aktualisiert werden. Danach erfolgt die Aufnahme der kompletten Anlage oder Fabrik. Liegen 3D-Daten vor, so ist dies die optimale Ausgangssituation. Sollte dies nicht der Fall sein, müssen einzelne Anlagenteile nach und nach digital erfasst und in einem digitalen Modell festgehalten werden. Dabei kann auch ein Laserscanning zu Anlagenerfassung behilflich sein.
Um die Fertigung auf die rasanten Fortschritte in der Automobilindustrie auszurichten, setzt Bosch am Standort Blaichach auf die Steuerungsplattform ctrlX Core von Bosch Rexroth. Diese unterstützt die automatisierte Fertigung von Produkten für die aktive Fahrsicherheit. Alle Montagezellen der Anlage sowie des Transportsystems FTS sind damit ausgestattet. Auf Grund der offenen Systemarchitektur ermöglicht das System eine nahtlose Kommunikation zwischen Stationen, Maschinen und im Werksnetz, was zu mehr Handlungsspielraum und höherer Effizienz führt.‣ weiterlesen
Universität Bielefeld und das Fraunhofer-Institut in Lemgo bieten künftig Unterstützung für den Mittelstand. Im Rahmen des Projekts Explore bauen die Partner eine Plattform auf, die Simulations- und Rendering-Plattformen mit Automatisierungstechnologien verbindet.‣ weiterlesen
Der Schritt hin zur Smart Factory ist oft mit Herausforderungen verbunden. Modulare Robotik tritt an, diesen Weg zu ebnen. Welchen Nutzen ein solches Baukasten-System stiften kann, beschreibt RobCo-CEO Roman Hölzl im folgenden Beitrag.‣ weiterlesen
Ist KI nur ein Hype oder eine echte Zukunftstechnologie? In Deutschland gibt es dazu sowohl in der Wirtschaft als auch in der Bevölkerung eine klare Meinung.‣ weiterlesen
Die deutsche Wirtschaft hat ein neues Allzeithoch an Industrierobotern erreicht. Und auch weltweit verzeichnet die IFR mit 4.281.585 Einheiten einen Rekordbestand.‣ weiterlesen
Die Umfrageteilnehmer der Manufacturing Vision Study stimmen zu, dass der digitale Wandel eine strategische Priorität für sie ist. Jedoch äußern die Befragten auch Bedenken, nicht mit dem Tempo technologischer Innovation Schritthalten zu können.‣ weiterlesen
Für Konsumenten wird es immer wichtiger, sich für ein nachhaltiges und transparentes Produkt zu entscheiden. Hierbei soll der Digitale Produktpass (DPP) helfen. Dieser dient als eine Art Steckbrief des gekauften Produkts. Der Spitzencluster it’s OWL beschäftigt sich in gleich zwei Projekten mit dem Thema.‣ weiterlesen
Die Nominierten für den Deutschen Zukunftspreis stehen fest: Die drei Teams widmen sich digitalem Licht, effizienter generativer KI und energieeffizienten Halbleitern. Die Preisverleihung des mit 250.000€ dotierten Preises erfolgt am 27. November. ‣ weiterlesen
Die Eclipse Foundation beschreibt in einer Studie, wie Open Source die Entwicklung sicherer, softwarebasierter Fahrzeuge vorantreibt. Demnach erwartet die Mehrheit der Befragten Innovationssteigerungen durch den der Open-Source-Ansatz.‣ weiterlesen
Edge AI revolutioniert die Art und Weise, wie Daten verarbeitet werden - direkt am Ort des Geschehens, ohne Verzögerungen und ohne den Umweg über entfernte Server. Doch welche Herausforderungen und Möglichkeiten bringt diese Technologie wirklich mit sich? Compmall klärt auf.‣ weiterlesen
Der Bedarf an sehr kleinen, zugleich sehr komplexen Komponenten steigt in der Unterhaltungselektronik und bei MEMS (mikroelektromechanische Systeme), in Medizintechnik, Biowissenschaften und in vielen anderen Bereichen. Doch die Herstellung kleinster Bauteile war bisher mit langen Vorlaufzeiten und Investitionen in Formen und Werkzeuge verbunden. Können additive Fertigungstechniken einen schnelleren Weg zur Mikroproduktion bieten?‣ weiterlesen