Emissionen: Die Lieferkette macht den Unterschied

Software kann helfen

Möchten Unternehmen zukunftsfähig bleiben, müssen sie die Tragweite der Situation begreifen. Die Green Economy ist auf dem Vormarsch, Kunden legen immer mehr Wert auf eine nachhaltige Produktion und den bewussten Umgang mit Ressourcen. Viele Organisationen haben dies erkannt und legen ihre CO2-Bilanz offen. Einer der wichtigsten Maßnahmen ist die Dekarbonisierung der gesamten Wertschöpfungskette, denn “Unternehmen ohne nachhaltige Lieferketten werden im Jahr 2030 nicht mehr konkurrenzfähig sein”, so Heinrich. Der Autobauer BMW möchte beispielsweise bis 2030 den CO2-Ausstoß zusammen mit seinen chinesischen Zulieferern über die ganze Lieferkette um 20 Prozent im Vergleich zu 2019 senken. “Viele Leute glauben, dass die größte Emissionsquelle das Auto ist. Aber über den ganzen Kreislauf betrachtet, hinterlässt die Lieferkette den größten CO2-Fußabdruck”, sagt China-Chef Jochen Goller. Die Dekarbonisierung im Scope-3-Bereich ist komplex, da sie zumeist außerhalb der Kontrolle des Unternehmens steht. Eine mögliche Lösung ist dabei der Einsatz von Software, wie sie beispielsweise Carbmee mit Environmental Intelligence System (EIS) anbietet. Eine solche Software sammelt, verarbeitet und visualisiert Datensätze, die Emissions-Hotspots in der Lieferkette sichtbar machen. So können Entscheider strategische Maßnahmen treffen und die Scope-3-Emissionen senken.

Wettbewerbsfähig bleiben

Die Umstrukturierung der Lieferketten ist eine wichtige Maßnahme, um die CO2-Kosten in Betrieben möglichst gering zu halten. Zudem bleiben Unternehmen mit dieser Ausrichtung auch in der Green Economy wettbewerbsfähig.

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