Woran Process Mining oft scheitert

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Nicht nur auf bestimmten Zeitraum konzentrieren

Eine statische Datenscheibe über z.B. alle Vorgänge für einen Prozess aus einem Jahr kann zunächst Klarheit liefern. Allerdings lässt sich ein Monitoring so nicht zuverlässig darstellen. Erst eine konstante Bedatung des Modells macht aus einem Process-Mining-Werkzeug eine Lösung, die Frühwarnsystem und Korrektiv gleichermaßen sein kann. Es macht eine Verzögerung beispielsweise schon zu Beginn eines Prozesses sicht- und spürbar. Die Folgen dessen lassen sich so besser vorhersagen, damit leichter in den Griff bekommen – und das an sich taktisch-strategische Tool kann dann auch zur operativen Steuerung verwendet werden.

“Uns reicht es, den Prozess besser zu verstehen und einmal konventionell zu optimieren” – diese Haltung ist nicht selten – aber schade. Denn der Erfolg des Projektes wäre nur zeitlich begrenzt und würde die Möglichkeiten des Process-Mining-Werkzeugs außer Acht lassen. Die volle Transparenz bei den IT-unterstützten Prozessen führt zu einer guten Übersicht und liefert Bewertungsmöglichkeiten für den Einsatz unterschiedlichster Formen der Automatisierung. Generell bietet Process Mining einen guten, kontrollierbaren Einstieg in das Thema Hyperautomation. Und mehr als das: Es bildet das unverzichtbare Fundament durch Transparenz.

 

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