Wohin bewegen wir uns mit Industrie 4.0? Wie kann die Umsetzung vorangetrieben werden und welche Rolle spielen zukünftig Technologien wie 5G oder Blockchain? Die Arbeitsgruppen der Plattform Industrie 4.0 haben im Rahmen Ihrer Klausur über diese Themen diskutiert.
Dr. Andreas Fier (Deutsche Telekom), Iris Plöger (BDI), Prof. Dr. Thomas Bauernhansl (Universität Stuttgart), Dr. Klaus Mittelbach (ZVEI), Prof. Dr. Wolf Dieter Lu-kas (BMBF), Dr. Wolfgang Scheremet (BMWi), Prof. Dr. Henning Kagermann (Global Representative der Plattform Industrie 4.0) (v.l.n.r.) (Bild: ©BMWi, Anja Blumentritt)
Rund 180 Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik, Verbänden und Gewerkschaften hatten sich zur Klausur der Arbeitsgruppen in Berlin getroffen. Die Arbeitsergebnisse der einzelnen Gruppen wurde vorgestellt und die weiteren Pläne diskutiert. Der interdisziplinäre Austausch steht in den Arbeitsgruppen im Fokus. Ein erstes Ergebnis dieses integrativen Ansatzes ist die Publikation ‘Anwendungsszenario trifft Praxis’.
Mit einem Impulsvortrag von Prof. Dr. Thomas Bauernhansl von der Universität Stuttgart warfen die Teilnehmer dann einen Blick ins Jahr 2030. Gemeinsam diskutierten die Experten, wie Industrie 4.0 im Jahr 2030 aussehen könnte, welche Herausforderungen sich auf dem Weg dorthin stellen werden und welche Rolle die Plattform an und in dieser Entwicklung spielen kann. In Impuls-Vorträgen und Workshops wurde der Ausblick an den Themen und Technologien Blockchain, 5G, Künstliche Intelligenz und ethisch-gesellschaftliche Fragen konkretisiert. Über den interdisziplinären und zukunftsgewandten Austausch lässt sich sicherstellen, dass neue Technologien und Herausforderungen in den Strukturen der Plattform abgebildet und bearbeitet werden.
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