Fusionen und Übernahmen trotz Abschwung

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Die Deal-Pipeline soll größer werden

In Deutschland geht aktuell mehr als jeder dritte Konzern davon aus, dass die Zahl der abgeschlossenen Transaktionen in den kommenden zwölf Monaten höher ausfallen wird als im vergangenen Jahr – nur sechs Prozent rechnen mit einer gegenläufigen Entwicklung. Weltweit planen nur 25 Prozent der Unternehmen, mehr Transaktionen abzuschließen als vor einem Jahr.

Nicht ohne Risiken

Eine Strategie, die stark auf Zukäufe setze, sei allerdings nicht ohne Risiken, betont Gall: “Längst nicht alle Übernahmen liefern z.B. die erhofften Synergieeffekte. Mitunter handeln sich zukaufende Unternehmen sogar zusätzliche Probleme ein.” Unterm Strich aber spreche im derzeitigen Umfeld viel für eine aktive M&A-Strategie, so Gall: “Für einen organischen Aufbau eigener Kompetenzen etwa im Bereich digitaler Technologien fehlt häufig einfach die Zeit – da ist es effizienter, entsprechende Fähigkeiten zuzukaufen und das Risiko von Fehlschlägen durch sorgfältige Planung oder entsprechende Verteilung auf mehrere Parteien der Transaktion zu minimieren.”

 

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