Junge Belegschaft, hohe Zufriedenheit und Flexibilität: Damit punkten deutsche Startups bei ihren Beschäftigten. Das geht aus einer Untersuchung des Startup-Verbands in Zusammenarbeit mit Accenture hervor. Wachsen die jungen Unternehmen jedoch, werden sie vor Herausforderungen gestellt.
In einer aktuellen Untersuchung gehen der Startup-Verband und das Beratungsunternehmen Accenture den Veränderungen der Arbeitswelt auf den Grund und richten den Blick auf das deutsche Innovationsökosystem.
Startup-Mitarbeitende sind mit durchschnittlich 32 Jahren wesentlich jünger als die Erwerbstätigen in Deutschland insgesamt, mit im Mittel 43 Jahren. Charakteristisch ist zudem der mit 86 Prozent hohe Anteil an Beschäftigten mit akademischem Abschluss – unter Erwerbstätigen insgesamt sind es 24 Prozent. Etablierte Unternehmen haben diese Anziehungskraft für junge Talente erkannt und sehen hier zunehmend die strategische Bedeutung sogenannter Innovation Ecosystem Units, die eng mit Startups zusammenarbeiten.
Die Anziehungskraft von Startups für junge Talente spiegelt sich auch in der Arbeitszufriedenheit wider: 32 Prozent sind mit ihrer Arbeit sehr zufrieden, gegenüber 22 Prozent in der etablierten Wirtschaft. Im Startup-Bereich wirken vor allem New Work-Aspekte als Motivationsfaktoren: Flexibilität, persönliche Entwicklung und Purpose. Für 84 Prozent der Startup-Beschäftigten ist es wichtig, kontinuierlich Neues zu lernen und 83 Prozent wollen die Relevanz ihrer Arbeit sehen. Die sonst dominierenden Faktoren Einkommen (65 Prozent) und Sicherheit (41 Prozent) spielen im Vergleich eine untergeordnete Rolle. Corporate Innovation Ecosystem Units machen sich viele dieser New Work-Aspekte zu eigen. Zentral für den Arbeitsalltag ist hier die Vernetzung und Zusammenarbeit jenseits des eigenen Unternehmens.
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