Vertrauen als produktiver Rahmen

Wertemanagement zum Ziel

Vertrauen als zentraler Wert einer Unternehmenskultur hat vielfältige Vorteile. Doch wie kann der Wert Einzug in Organisationen halten? Beims sagt dazu: “Das Thema mit in Meetings nehmen und dann einfach eine Vertrauenskultur zu beschließen, ist kein ungewöhnliches Vorgehen, führt aber nie zum Erfolg.” Das Fundament für eine gelebte Vertrauenskultur bildet die mitarbeiterorientierte Führung. Im Mittelpunkt stehen die Möglichkeiten und Bedürfnisse jedes einzelnen Mitarbeiters und deren Begleitung innerhalb einer vertrauensvollen Führung. Gehen Führungskräfte ihre Aufgaben und den täglichen Umgang mit Kollegen sowie Mitarbeitern mit der nötigen Portion Vertrauen an und pflegen eine Art Vertrauenskodex, geben sie dadurch Orientierung. Beims fasst zusammen: “Was stets im Zentrum aller Überlegungen stehen sollte: Vertrauen lässt sich nicht verordnen. Es handelt sich immer um eine wechselseitige Beziehung. Spüren Mitarbeiter auch in schwierigen Situationen echtes Vertrauen, wächst gleichermaßen deren Zutrauen in Führungskräfte. Gerät das Vertrauen bei allen Konflikten ins Wanken, spüren Mitarbeiter unechtes Vertrauen meist schnell. Und das wirkt sich negativ aus – sie werden kein Vertrauen mehr fassen und auch deutlich seltener Verantwortung übernehmen.” Damit Vertrauen sich zu einem gelebten Wert entwickelt, benötigen Organisationen ein Wertemanagement. “Letztlich haben es Unternehmen selbst in der Hand – legen sie Wert auf solche Maßnahmen und geben ihren Angestellten einen individuellen Gestaltungsspielraum, dann übernehmen Mitarbeiter Verantwortung und eine Vertrauenskultur beginnt zu leben statt nur auf dem Papier zu existieren”, so Beims.

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