Nach Angaben von Cisco arbeiten von den weltweit 3 Milliarden abhängig Beschäftigten fast zwei Drittel in Fabrikhallen oder im technischen Außendienst, oft sehr weit weg von ihrem Supervisor oder anderen Fachexperten. Für persönliche Hilfestellung bieten ihnen digitale Lösungen dann eine wichtige, weil ortsunabhängige Alternative und Ergänzung. Per Live-Video-Streaming und Augmented Reality blicken beide gemeinsam auf die Situation vor Ort, tauschen sich über die nächsten Schritte aus und begutachten zusammen deren Erfolg.
Plattformen der neuesten Generation können aber noch mehr: Um bei Problemen den Lösungsweg zu verkürzen, empfiehlt die integrierte KI den besten, kurzfristig verfügbaren Fachexperten. Zudem lassen sich KI-Bots darauf trainieren, die häufigsten Fragen direkt zu beantworten – und entlasten damit menschliche Ressourcen. Zusätzlich ist es möglich, die Gespräche mit den Experten aufzuzeichnen und maschinell auszuwerten – natürlich nur, soweit dies eine Betriebsvereinbarung zulässt. So entsteht ganz nebenbei eine Wissensdatenbank, die das Risiko, kostbares Knowhow durch den Weggang erfahrener Kräfte zu verlieren, abfedert.
Digitale Assistenz-Systeme versorgen vernetzte Fachkräfte und Werker nicht nur mit mobilen SOPs. Umgekehrt gibt das Personal auch viel wertvollen Input an das System zurück. Dazu gehören beispielsweise Rückmeldungen erfolgter Arbeitsschritte, durchgeführte Hygienemaßnahmen oder die Dokumentation von Zuständen, Fehlern und vieles mehr. Jedoch: Diese Fülle an Daten lässt sich mit herkömmlichen Business-Intelligence-Tools nicht zuverlässig interpretieren. Sie in verwertbare Erkenntnisse umzuwandeln, erforderte bislang hochspezialisierte Data Scientists. Inzwischen übernehmen auch diese Aufgabe erprobte KI-Algorithmen. Sie sind heute zuverlässig in der Lage, Muster zu erkennen, Ausreißer zu identifizieren, Daten zu bereinigen und Korrelationen zu finden. So entstehen aus einer Fülle an Zahlen und Stati überhaupt erst verwertbare Information.
Aus den so gewonnenen Erkenntnissen leiten Unternehmen idealerweise Empfehlungen zur kontinuierlichen Verbesserung ab – sei es für einen besseren Arbeitsschutz, zur Optimierung der Arbeitsplätze oder für Prozessverbesserungen im Sinne eines Lean Management. KI-Algorithmen eignen sich dafür ideal. Denn sie vermögen aus dem Strom an Daten, die von vernetzten Mitarbeitern und Maschinen erfasst werden, die Informationen herauszufiltern, die die höchsten Optimierungspotenziale aufweisen.
Nach Bitkom-Berechnungen fehlen bis zum Jahr 2040 mehr als 660.000 IT-Fachkräfte. Welche Maßnahmen helfen könnten, diesem Trend entgegenzuwirken, hat der Verband beleuchtet. Potenziale liegen unter anderem darin, mehr Frauen für IT-Berufe zu begeistern oder den Quereinstieg zu erleichtern.‣ weiterlesen
Jeder zweite Betrieb investiert laut einer Betriebsräte-Befragung der IG Metall zu wenig am Standort. Demnach verfügen rund 48 Prozent der Unternehmen über eine Transformationsstrategie. Zudem sehen die Betriebsräte ein erhöhtes Risiko für Verlagerungen.‣ weiterlesen
Die Zahl der offenen Stellen in den Ingenieurberufen ist trotz konjunktureller Eintrübung hoch. Laut VDI Ingenieurmonitor beginnen allerdings weniger Menschen ein Studium in Ingenieurwissenschaften und Informatik.‣ weiterlesen
Für die Digitalisierung braucht es in Zukunft mehr Fachkräfte. Eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zeigt, in welchen Digitalisierungsberufen bis 2027 die meisten Stellen unbesetzt bleiben dürften.‣ weiterlesen
Marktunsicherheiten halten Unternehmen laut einer Untersuchung der Unternehmensberatung Horváth nicht von Transaktionen ab. Sechs von zehn Industrieunternehmen sind gezielt auf der Suche nach Kaufoptionen mit KI-Expertise.‣ weiterlesen
Deutsche Unternehmen sehen den Einsatz von Digitalisierung und KI zur Optimierung der Effizienz und zur Senkung des Energieverbrauchs als effektiver an als Offshoring. Das geht aus einer Untersuchung von Statista im Auftrag von Avanade hervor.‣ weiterlesen
Laut einer Untersuchung der Job-Plattform Stepstone halten Unternehmen vermehrt nach Beschäftigten mit KI-Skills Ausschau. Soft Skills sind im untersuchten Zeitraum sogar noch gefragter gewesen. Für die Untersuchung hat Stepstone alle Stellenangebote seit 2019 analysiert.‣ weiterlesen
Die Ausgaben der Wirtschaft für Innovationen sind im Jahr 2022 im Vergleich zum Vorjahr in Deutschland deutlich um 6,8 Prozent auf 190,7Mrd.€ angestiegen. Dies geht aus der aktuellen Innovationserhebung 2023 des ZEW Mannheim im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) hervor.‣ weiterlesen
Für das aktuelle Allianz Risk Barometer wurden 3000 Risikoexperten befragt. Das Ergebnis: Als größte Risiken nennen die Teilnehmer Datenpannen, Angriffe auf kritische Infrastruktur oder Vermögenswerte und vermehrte Ransomware-Attacken. Anders als weltweit schafft es der Fachkräftemangel in Deutschland auf Platz 4.‣ weiterlesen
In Potsdam laufen die Vorbereitungen für eine vollständig digitale Universität. Die beiden Initiatoren Mike Friedrichsen und Christoph Meinel wollen damit dem IT-Fachkräftemangel entgegenwirken.‣ weiterlesen
Der Fachkräftemangel ist für viele Unternehmen ein drängendes Problem. Laut einer Studie von Schneider Electric und Omdia sind 70 Prozent der darin befragten Industrieunternehmen der Meinung, dass die Digitalisierung dazu beiträgt, dieses Problem zu bewältigen. 45 Prozent sehen in der Digitalisierung sogar den Hauptgrund für die Schaffung von neuen Arbeitsplätzen.‣ weiterlesen