Auftragseingang im Maschinen- und Anlagenbau

Zaghafte Entspannung trotz Orderminus

Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum haben die Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus ein reales Orderminus von 14 Prozent verzeichnet. Das ist seit Beginn der Corona-Krise der geringste Rückgang auf Monatsbasis.

Ein Orderminus von real 14 Prozent im Vergleich zum August des Vorjahres, bedeutet zugleich den geringsten Rückgang der Aufträge im Maschinen und Anlagenbau seit Beginn der Corona-Krise. Der VDMA spricht in der entsprechenden Pressemitteilung von einer ‘zaghaften Entspannung’.

Minus 19 Prozent im Inland

Die Inlandsbestellungen seien im August um 19 Prozent gesunken und damit deutlicher als die Bestellungen aus dem Ausland, die um 11 Prozent zurückgingen, so VDMA-Chefvolkswirt Dr. Ralph Wiechers. “Sowohl für den geringeren Rückgang als auch den Unterschied zwischen In- und Ausland sind statistische Basiseffekte verantwortlich. Insgesamt festigt sich das Bild, dass das Schlimmste zwar hinter uns liegt, die Erholung jedoch Zeit braucht und weiterhin anfällig für Störungen ist.” Insgesamt festige sich das Bild, dass das Schlimmste hinter den Unternehmen liegt, so Wiechers. Die Erholung brauche jedoch Zeit und sei auch weiterhin anfällig für Störungen.

Rückgang im Drei-Monats-Vergleich

Die Bestellungen aus den Euro-Ländern gingen im August um 8 Prozent zurück, aus den Nicht-Euro-Ländern kamen 12 Prozent weniger Aufträge. Im weniger schwankungsanfälligen Drei-Monats-Zeitraum Juni bis August 2020 sank der Auftragseingang um real 22 Prozent zum Vorjahr. Aus dem Inland kamen 15 Prozent weniger Bestellungen, die Auslandsaufträge blieben um 25 Prozent unter ihrem Vorjahresniveau. Dabei schrumpften die Orders aus den Euro-Ländern um 16 Prozent, aus den Nicht-Euro-Länder wurden 29 Prozent weniger Bestellungen verbucht.

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