Die Idee hinter den Smart Vision Solutions (BVS) Konzept von Balluff ist es, dass der Anwender sich aus dem Produktportfolio – entsprechend seiner Aufgabenstellung – die passenden Lösung aussucht und sich nach der Installation sofort zurechtfindet. Alle Geräte folgen dabei dem immer gleichbleibenden, webbasierten Bedienkonzept BVS-Cockpit, das auf Halcon-Funktionsalgorithmen basiert.
Flexibilität bei der Bildaufnahme und eine hohe Übertragungsgeschwindigkeit der Bildinformationen, um auch komplexe Prüfaufgaben bewältigen zu können, versprechen die 16 neuen Industriekameras BVS CA des Smart Vision Solutions Programms. Sie sind ab der Hannover Messe verfügbar und bieten Auflösungen von 1,6 bis 12,4MP und Bildaufnahmefrequenzen von 15 bis 226fps. Es gibt sie mit Monochrom- oder Farb-Bildsensor und für eine schnelle Datenübertragung wahlweise mit GigE-Vision- oder USB3-Vision-Interface. Die Programmierung erfolgt nach dem GenICam-Standard (Generic Interface for Cameras). Wer mit engen Einbauräumen zu kämpfen hat, wird sich über die einfache Integration freuen. Nutzen lassen sich die Kameras auf zweierlei Weise: Entweder per Zugriff über eine gängige Bildverarbeitungssoftware, zusammen mit einem separaten Industrie-PC zur Datenverarbeitung, oder mit dem neuen externen SmartController von Balluff, auf dem die Bediensoftware BVS-Cockpit läuft.
Häufig ist es aber auch erforderlich, ein Objekt aus mehreren Blickrichtungen gleichzeitig zu prüfen. Umsetzen lässt sich diese Anforderung, indem man mehrere Kameras per GigE-Vision- oder USB3-Vision-Interface auf den leistungsstarken Smart Controller zusammen schaltet, was eine Mehrfachprüfung aus verschiedenen Blickwinkeln ermöglicht. Damit kann der Anwender unterschiedliche Prüfaufgaben gleichzeitig lösen und deren Ergebnisse über den Controller simultan verarbeiten. Die Analyse erfolgt ebenfalls über die BVS-Cockpit Bediensoftware. Die Ergebnisdaten werden vom Controller über eine frei definierbare Schnittstelle wie TCP/IP, TCP UDP oder Profinet an das Steuerungssystem weitergeleitet. Ein ausgeklügeltes Schnittstellenkonzept sorgt für die richtige Adressierung und die Verteilung der Informationen. Es genügt ein Mausklick und das Prozessnetzwerk wird nur mit den allerwichtigsten Informationen belastet, während Daten und Bilder, z.B. für Qualitätsservices, den Weg über ein GigE-Netzwerk gehen. Ein webbasierender Produktzugriff ermöglicht den Remote-Zugriff auch auf entfernte Produktionsanlagen.
Der Sektor Robotik und Automation in Deutschland wird bei verhaltener Inlandskonjunktur insbesondere vom Auslandsgeschäft getragen: Der VDMA prognostiziert für 2024 eine Umsatzsteigerung von insgesamt 2 Prozent auf 16,5Mrd.?. ‣ weiterlesen
Forschende haben im Projekt KI-Flex eine Plattform entwickelt, die im autonomen Fahrzeug alle Verkehrsteilnehmer sicher orten soll. Entstanden ist eine heterogene Hardware-Architektur aus FPGA- und ASIC-KI-Beschleunigern, um neuronale Netze zur Objekterkennung in Kamera- und Lidar-Daten einzufügen. ‣ weiterlesen
Kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) verfügen oft nicht über die erforderlichen Ressourcen, um KI schnell und effektiv in ihre Abläufe zu integrieren. Beim virtuellen KI-Marktplatz von IDS erhalten Anwender nun Zugang zu kompletten Bildverarbeitungslösungen und können sich aus dem Angebot die passende Anwendung aussuchen.‣ weiterlesen
Die können technische Standards ethisch wertvolles Verhalten einer autonomen Maschine sicherstellen? Dieser Frage ging das Projekt 'Ethikaspekte in der Normung und Standardisierung für KI in autonomen Maschinen und Fahrzeugen' nach.‣ weiterlesen