Wohin entwickeln sich die Fabriken in den nächsten Jahren? Philipp Wallner von MathWorks wagt die Prognose, das fünf Faktoren darunter sein werden, die individuelles Fertigen und Ressourceneffizienz in Einklang bringen.
(Bild: ©James Thew/Fotolia.com)
Fabriken sollen profitabler, nachhaltiger und zukunftsfähiger werden. Einige der derzeitigen Trends, liefern gute Anhaltspunkte, in welche Richtung diese Entwicklung gehen kann. Dabei spielen sowohl der Wunsch der Verbraucher nach individuellen Produkten als auch das Bewusstsein für einen schonenderen Umgang mit Ressourcen und der Umwelt eine wichtige Rolle. Auf den ersten Blick mag dieser Anspruch nach mehr Personalisierung bei gleichzeitiger Verbesserung des Verbrauchs von Energie, Wasser und anderen Ressourcen widersprüchlich und unvereinbar erscheinen. Philipp Wallner, Industry Manager – Industrial Automation & Machinery, MathWorks, zeigt fünf Möglichkeiten, wie dieser Spagat trotzdem gelingen kann.
Seit einigen Jahren diskutiert die Automatisierungsindustrie die Vision einer Produktion in Losgröße 1: Wie können Produktionsanlagen Einzelstücke fertigen, ohne lange umzurüsten oder ineffizient zu werden? Um dieses Ziel zu erreichen, müssen Produktionslinien flexibel sein – aufgebaut aus mehreren mechatronischen Modulen, die leicht umgestaltet werden können, mit immer mehr Robotern oder Cobots, also kollaborativen Robotern. Zusätzlich sollte eine KI eingebunden sein, die Maschinen für das nächste herzustellende Produkt parametrisiert und einstellt.
Da die Komplexität von Software immer weiter zunimmt und es immer mehr modularisierte Softwarekomponenten gibt, werden Tests auf der physischen Maschine schwieriger und zeitaufwendiger. Virtuelle Inbetriebnahme von Software hilft, Fehler im Code zu finden. Außerdem kann auf Grundlage von Simulationsmodellen validiert werden, ob die Anforderungen erfüllt werden, bevor die physische Produktionsanlage in Betrieb ist
Fraunhofer IPK und IWF der TU Berlin laden vom 14. bis 15. September 2023 zum 17. PTK nach Berlin ein. Rund 200 Gäste aus Wirtschaft und Wissenschaft werden erwartet, um branchenübergreifend Herausforderungen für den Industriestandort Deutschland zu diskutieren.‣ weiterlesen
Alle Maschinen, Anlagen und Systeme sind miteinander vernetzt und kommunizieren kontinuierlich - das ist das Ziel der Industrie 4.0 oder auch Smart Factory. Die Erfassung von Daten aus der Produktionsumgebung ist dafür unabdingbar. In der Realität werden diese Daten zwar gesammelt, aber oft nicht genutzt.‣ weiterlesen
Expertinnen und Experten der Plattform Lernende Systeme beleuchten in einem neuen Whitepaper, wie es um die Entwicklung europäischer bzw. deutscher KI-Sprachmodelle bestellt ist.‣ weiterlesen
In 12 Prozent der Unternehmen tragen Daten laut einer Bitkom-Befragung bereits stark zum Geschäftserfolg bei, aber zwei Drittel schöpfen Potenzial nicht aus. 4 von 10 Unternehmen nutzen Daten von anderen oder geben eigene Daten weiter.‣ weiterlesen
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Künstliche Intelligenz (KI) gilt als Schlüsseltechnologie und birgt zugleich auch Risiken. In der aktuellen Debatte generative KI-Modelle werden Rufe nach Regulierung laut.‣ weiterlesen
Unzureichender Technologieeinsatz wirkt sich negativ auf die Produktivität kleiner Unternehmen aus. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage von Adobe Systems. Für die Mehrheit der Befragten ist der Einsatz solcher Technologien sogar ein Faktor, um einen Job anzutreten.‣ weiterlesen
In den vergangenen Jahren ist der Krisenzustand fast normal geworden. Künstliche Intelligenz kann Unternehmen helfen, in diesen Zeiten Stabilität zu gewinnen. Das BMWK-Forschungsprojekt Pairs zeigt, wie das gelingen kann.‣ weiterlesen
Laut einer Umfrage des TÜV-Verbands sorgt sich die Bevölkerung vor unkalkulierbaren Risiken, Fake-News-Schwemmen und Arbeitsplatzverlusten im Zusammenhang mit generativer künstlicher Intelligenz. 84 Prozent fordern gesetzliche Vorgaben für KI-Anwendungen.‣ weiterlesen
Mit modernen Fertigungsprozessen und Technik lässt sich heute ein personalisiertes Produkt zum Preis der Serienfertigung herstellen. Mass Customization heißt das. Doch auf dem Weg dorthin müssen sich Abläufe und Produktions-IT großen Herausforderungen stellen.‣ weiterlesen
Wasserstoff, der möglichst CO2-Arm erzeugt wird, entwickelt sich zu einem der vielversprechendsten Instrumente zur Dekarbonisierung von Branchen mit bislang hohen Emissionen. Laut einer Studie des Capgemini Research Institute, prüfen sich 62 Prozent der Unternehmen aus energieintensiven Industriezweigen den Umstieg auf CO2-arm erzeugten Wasserstoff.‣ weiterlesen