Geht es um die Digitalisierung, hinken HR-Abteilungen häufig noch hinter anderen Unternehmensbereichen hinterher. Werden Prozesse jedoch digitalisiert, könnte dies die Effizienz des Personalwesens um 20 bis 30 Prozent steigern. Zu diesem Schluss kommt eine Studie der Managementberatung Bain & Company.
Vertrieb, Produktion, IT: Die Digitalisierung der Unternehmen ist in vielen Bereichen angelaufen. Andere, wie beispielsweise Human Resources (HR) hinken aber oft noch hinterher. Wie die Studie ‘Personal 4.0: Digital gestalten statt analog verwalten’ der internationalen Managementberatung Bain & Company zeigt, könnte das ein Fehler sein. Laut der Studie kann der gezielte Einsatz von künstlicher Intelligenz, maschinellem Lernen und Advanced Analytics die Effizienz im Personalwesen um 20 bis 30 Prozent erhöhen, je nach Ausgangslage und Unternehmen. Erfahrungen aus der Praxis zeigen zudem, dass eine digitalisierte Personalabteilung die Zufriedenheit der Mitarbeiter und die Attraktivität als Arbeitgeber steigern.
Tatsächlich kommt HR eine Schlüsselrolle bei der Digitalisierung von Unternehmen zu. “Die heftig umworbenen Digital Natives achten sehr genau darauf, wie sich ein Unternehmen im Bewerbungsprozess präsentiert”, erklärt Bain-Partner Dr. Jörg Gnamm. “Digitale Personalprozesse sind deshalb die beste Visitenkarte.” Auch gegenüber der eigenen Belegschaft: “Ein digitales Personalwesen erhöht die Akzeptanz für neue Technologien im Unternehmen und damit die Veränderungsbereitschaft”, so Gnamm.
In der Studie, für die Bain 500 HR-Manager in Deutschland, Großbritannien und den USA befragt hat, gaben drei Viertel an, dass ihre IT-Systeme bisher nicht optimal sind. Die Digitalisierung des Personalwesens steckt vielerorts noch in den Kinderschuhen. So werden in bis zu einem Drittel der Personalabteilungen nach wie vor Services überwiegend manuell, Excel- oder papierbasiert erbracht.
Digitale Tools bringen den Aufbau einer Circular Economy auf Touren, wenn sie systemisch eingesetzt werden. Wie das gelingen kann, zeigt die Studie 'Digitale Enabler der Kreislaufwirtschaft' anhand von drei sehr unterschiedlichen Produkten: T-Shirts, Waschmaschinen und Einfamilienhäusern. Die Studie der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (Acatech) arbeitet heraus, welche digitalen Technologien und Anwendungen Wertschöpfungsketten zirkulär gestalten können - und wie die einzelnen Enabler im Zusammenspiel ein erweitertes Potenzial entfalten.‣ weiterlesen
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45 Prozent der Unternehmen wollen neue Standorte im Ausland eröffnen und nur 13 Prozent in Deutschland. Das sind Ergebnisse der aktuellen Studie 'Wirtschaftsstandort Deutschland 2024' von der Unternehmensberatung EY.‣ weiterlesen
Die universitäre Forschung ist laut einer Untersuchung des EPA für 10,2 Prozent aller Patentanmeldungen in Europa verantwortlich. Führende Länder sind hier Deutschland, Frankreich, das Vereinigte Königreich und Italien. Die Hälfte aller universitären Patentanmeldungen stammt von einer kleinen Gruppe europäischer Hochschulen.‣ weiterlesen
Hohe Energiekosten und rückläufige Wirtschaftsprognosen haben den Diskurs der letzten Monate geprägt. Stau in Lieferketten war dabei kein großes Thema. Hat sich die Lage bei den Zulieferern 2024 also wieder erholt? Die Zahlen des aktuellen Lieferkettenreports von Reichelt Elektronik zeigen, dass bei Lieferketten noch keine Normalität eingetreten ist.‣ weiterlesen
Gemeinsam mit Bayern Innovativ, DIHK Service, Niedersachsen.Next, VDMA und WIK Consult startet der ZVEI das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) geförderte Forschungsprojekt Scale-MX.‣ weiterlesen
Eine neue Studie des ZEW Mannheim im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) zeigt, dass deutsche Unternehmen die Bedeutung digitaler Souveränität zwar erkannt haben, gleichzeitig aber weiterhin starke Abhängigkeiten von nicht-europäischen Anbietern oder Partnern, insbesondere aus den USA, wahrnehmen.‣ weiterlesen
Beim Social Engineering werden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter manipuliert, damit sie vertrauliche Daten preisgeben. Dies kann etwa ein vermeintlicher Anrufer aus der IT-Abteilung sein, der das Passwort für ein PC-Update braucht oder eine E-Mail aus der Vorstandsetage mit Link zu einer Website. ‣ weiterlesen
Universität Bielefeld und das Fraunhofer-Institut in Lemgo bieten künftig Unterstützung für den Mittelstand. Im Rahmen des Projekts Explore bauen die Partner eine Plattform auf, die Simulations- und Rendering-Plattformen mit Automatisierungstechnologien verbindet.‣ weiterlesen
Der Start in das neue Lehrjahr verläuft für zahlreiche ostdeutsche Maschinenbau-Unternehmen holprig. Die Hälfte der ausbildenden Betriebe konnte bisher nicht alle technik-orientierten Ausbildungsplätze besetzen.‣ weiterlesen
Künstliche Intelligenz (KI) kann einen Beitrag zur Fachkräftesicherung leisten. Wie? Das zeigt ein aktuelles Whitepaper der Plattform Lernende Systeme anhand von Praxisbeispielen. Die Expertinnen und Experten benennen dazu die Rahmenbedingungen für die KI-unterstützte Fachkräftesicherung.‣ weiterlesen