DEX Survey von Riverbed

Wie steht es um die Digital Employee Experience?

Riverbed hat 1.800 Führungskräfte zu ihren Ansichten über neue Arbeitsformen, die wachsende Rolle der IT und ihre Strategien für die Digital Employee Experience befragt. Christian Siemann von Riverbed stellt die Ergebnisse vor.

Industrial man man engineer wear uniform and helmet using laptop are checking system machine at factory. manager technician manufacturing. Workers industrial factory. (Bild: ©eakgrungenerd / stock.adobe.com)

(Bild: ©eakgrungenerd/stock.adobe.com)

Wie die Riverbed Global Digital Employee Experience (DEX) Survey zeigt, ist die Notwendigkeit fortschrittlicher digitaler Erlebnisse in der Branche verdeutlicht. Angesichts des Fachkräftemangels sind CIOs in der Fertigungsindustrie und ihre Unternehmen bestrebt, die DEX zu verbessern.

Als Reaktion auf den Zustrom von Beschäftigten der Millennials und der Generation Z sind 93 Prozent der Entscheidungsträger in der Fertigungsindustrie der Meinung, dass die Bereitstellung fortschrittlicher digitaler Erlebnisse unverzichtbar ist, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Die Umfrage unterstreiche die zentrale Rolle der Chief Information Officers (CIOs), schreiben die Studienverantwortlichen. Diese gewinne in der Führungsetage immer mehr an Bedeutung und die Bemühungen zur Verbesserung der Digital Employee Experience (DEX) für die Bindung von Talenten und die Produktivität vorantreiben.

Die Bindung von Talenten ist den Studienteilnehmern ein zentrales Anliegen. 72 Prozent der befragten Führungskräfte aus der Fertigungsindustrie befürchten, dass die jüngere Generation das Unternehmen verlassen könnte, wenn keine nahtlose digitale Erfahrung geboten werde.

Nach der Pandemie sehen 97 Prozent der befragten Entscheider hybride Arbeitsformen als kritischen Faktor bei der Rekrutierung von Talenten an, während 93 Prozent der Meinung sind, dass die Informationstechnologie (IT) heute stärker für die Förderung von Unternehmensinnovationen verantwortlich sei als noch vor drei Jahren. Die Unternehmen sind jedoch nicht frei von Herausforderungen, denn laut Umfrage bestehen Hindernisse wie Talentknappheit, Budgetbeschränkungen und der Notwendigkeit von Weiterbildungsmaßnahmen. Dennoch geben 87 Prozent an, Budgets für die Umschulung von IT-Beschäftigten bereitzustellen.

Mit Blick auf die nächsten 18 Monate nennen die befragten Unternehmen Cloud (49 Prozent), künstliche Intelligenz (48 Prozent) und Automatisierung (41 Prozent) als kritische Technologien, was eine strategische Verlagerung hin zu fortschrittlichen Lösungen zur Verbesserung von DEX widerspiegele.

Das könnte Sie auch interessieren

Zum 28. Mal hat die Unternehmensberatung PwC den Global CEO Survey durchgeführt und CEOs weltweit auch zum Thema künstliche Intelligenz befragt. Die Ergebnisse zeigen einige Unterschiede zwischen deutschen und internationalen Unternehmen.‣ weiterlesen

ABB hat Susana Gonzalez zur neuen Chief Sales Officer Machine Automation Division (B&R) ernannt. Gonzalez hat im Februar die Leitung der globalen Vertriebsorganisation von B&R übernommen.‣ weiterlesen

Eine Studie von Visual Components unter 102 Entscheidungsträgern zeigt, dass die Befragten aus der Fertigungsindustrie nur bedingt auf den Fachkräftemangel vorbereitet sind.‣ weiterlesen

Mehr als 60Mrd.€ hat die Bundesregierung in den Jahren 2019 bis 2024 für die Digitalisierung veranschlagt. Dies geht aus Berechnungen des ZEW hervor. Der größte Posten entfiel dabei auf die digitale Verwaltung.‣ weiterlesen

Die Babyboomer-Generation ist entscheidend für die Beschäftigung in den Ingenieur- und IT-Berufen. Bis zu 340.000 Fachkräfte könnten in den nächsten zehn Jahren in den Ruhestand gehen – mit potenziell gravierenden Folgen.‣ weiterlesen

Der Ingenieurberuf genießt in Deutschland ein hohes Ansehen, dennoch haben junge Menschen oft ein falsches Bild von den Tätigkeiten und Herausforderungen. Das zeigt eine Auswertung wissenschaftlicher Studien durch Matrix im Auftrag des VDI.‣ weiterlesen