Aus Daten können mithilfe künstlicher Intelligenz neue Geschäftsmodelle und Produkte entstehen. Häufig fehlen Unternehmen aber Kompetenzen im Umgang mit KI, Big Data sowie Anwendungsfällen. Über die Zusammenarbeit in Geschäftsnetzwerken gelangt solches Wissen ins Projekt.
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Durch die fortschreitende Digitalisierung werden immer mehr Daten generiert: bei der Umstellung von Prozessen, in der computergestützten Arbeit, im Internet der Dinge, von vernetzten Maschinen und Anlagen oder bei der Erfassung der User Experience bei der Produktnutzung. Diese Daten sind oft entscheidender Teil der Wertschöpfung eines Unternehmens: Mithilfe von Methoden der künstlichen Intelligenz (KI) und des maschinellen Lernens können diese Daten analysiert und neue Erkenntnisse gewonnen oder bestehende Prozesse optimiert werden. Neue Geschäftsmodelle entstehen, mit denen sich Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil gegenüber der Konkurrenz verschaffen können.
Die Covid-19-Pandemie wirkt als Katalysator der Digitalisierung und zeigt die Bedeutung der Plattformökonomie und der Kooperation von Unternehmen in Wertschöpfungsnetzwerken. Insbesondere zur Entwicklung neuer datengetriebener Anwendungen, die auf KI und maschinellem Lernen basieren, ist eine unternehmensübergreifende Vernetzung verschiedener Akteure im Sinne von Open Innovation vorteilhaft. Die Wertschöpfungsnetzwerke verschaffen den teilnehmenden Akteuren zum einen schnellen Zugang zu Kompetenzen und Technologien, die oft in den einzelnen Unternehmen nicht hinreichend vorhanden sind, und zum anderen ermöglichen sie, dass die Akteure ihre Daten über Unternehmens- und Branchengrenzen hinweg teilen. Dafür ist eine sichere und zuverlässige Infrastruktur für den geteilten Datenzugang und Datenaustausch eine Voraussetzung.
Datenbasierte Geschäftsmodelle können Wettbewerbsvorteile erschließen. Doch was müssen Unternehmen beachten, um aus ihren Daten Grundlagen dafür zu schaffen? Und wie lassen sich diese Prozesse beschleunigen? So unterschiedlich Datenbestände und daraus resultierende Geschäftsmodelle auch sein mögen, die Unternehmen sind immer wieder mit den gleichen Fragen zu Datenformaten und Schnittstellen, Plattformen, Technologien, Anwendungen, Infrastruktur, Partnern sowie Zuverlässigkeit, Sicherheit und Einhaltung der gesetzlichen Anforderungen konfrontiert. Diese Fragen lassen sich zu drei Themenbereichen zusammenfassen: Wertschöpfungsnetzwerke und Ökosysteme, Umgang mit Daten sowie Technologien und Infrastrukturen.
Patentanmeldungen im Bereich der additiven Fertigung (3D-Druck) sind zwischen 2013 und 2020 mit einer durchschnittlichen jährlichen Rate von 26,3 Prozent gestiegen. Wie das Europäische Patentamt weiter berichtet, wurden seit 2001 weltweit mehr als 50.000 bedeutende Erfindungen im Zusammenhang mit 3D-Druck-Technologien als internationale Patentfamilien (IPF) veröffentlicht. ‣ weiterlesen
Der Anteil der Unternehmen, die KI einsetzen, ist binnen eines Jahres von 9 auf 15 Prozent gestiegen. Das ist das Ergebnis einer Bitkom-Befragung unter 605 Unternehmen. Zwei Drittel von ihnen sehen KI als wichtigste Zukunftstechnologie.‣ weiterlesen
Die Arbeitswelt verändert sich. Die Zeiten, in denen Maschinen den Takt vorgaben, dem der Mensch zu folgen hatte, sind vorbei. Unter dem Begriff 'New Work' und befeuert vom Digitalisierungsschub, setzen sich in immer mehr Unternehmen andere Strukturen und ein neues Verständnis von Arbeit durch. Eine Herausforderung für den produzierenden Mittelstand, wie Katrin Ramsl-Späth, Geschäftsführende Gesellschafterin der CSP GmbH, weiß.‣ weiterlesen
Derzeit erleben wir multiple Krisen - neben zunehmenden geopolitischen Spannungen entwickelt sich die Erderwärmung zu einer immer größeren Herausforderung. Das Umweltbundesamt rechnet bis Ende des 21. Jahrhunderts mit einer Erhöhung der mittleren Erdtemperatur um bis zu 5,7 Grad Celsius, sofern nicht kurzfristig eine massive Reduktion der CO2-Emissionen erfolgt. Wie der CO2-Fußabdruck dabei unterstützen kann, beschreibt ein Beitrag des Beratungsunternehmens Aflexio.‣ weiterlesen
Mit bestehenden Geothermiebohrungen im Oberrheingraben könnte zuverlässig Lithium gefördert werden. Das zeigen aktuelle Datenanalysen von Forschenden des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT). Frisches Tiefenwasser sorgt über mehrere Jahrzehnte für Nachschub. ‣ weiterlesen
Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit für den Industriesektor Hand in Hand? Dies kann Realität werden. Das kürzlich abgeschlossene Forschungsprojekt 'Climate Solution for Industries' (CS4I) unter Beteiligung des Fraunhofer IPA setzt bereits bei Investitionsentscheidungen an und widmet sich dem 'True Carbon Footprint'.‣ weiterlesen
Viele Anlagen und Rechner in der Industrie sind smart - so viel ist klar. Sie können sehen, hören und sprechen. Dass sie technisch nun auch riechen können, ist deshalb nicht verwunderlich. Technologien wie die 'AI Nose' sollen die Konsumgüterindustrie noch intelligenter machen und Unternehmen dabei helfen, Wettbewerbsvorteile zu sichern und auszubauen.‣ weiterlesen
Alle Beschäftigten in der Industrie sollen zukünftig in der Lage sein, KI-Tools zu bedienen, neue Prüfanwendungen einzurichten und zu warten - ohne Expertenwissen. Das ist das Ziel des Forschungsprojekts 'DeKIOps'. Unter Leitung der Arbeitsgruppe für Supply Chain Services des Fraunhofer-Instituts für Integrierte Schaltungen IIS wollen Senswork, Inovex und Eresult bis Ende 2025 Leitlinien und zwei Demonstratoren in industriellen Anwendungen entwickeln.‣ weiterlesen
Unternehmen reden viel über die möglichen Auswirkungen von KI- und ML-Anwendungen, aber oft wenig über deren Qualität. Und die hängt in erster Linie vom Dateninput ab. Der Datenspezialist Aparavi erklärt, wieso ein hochwertiges Dateninventar die Voraussetzung für eine sinn- und wertvolle KI- oder ML-Lösung ist.‣ weiterlesen
Mit einem messdatengestützten Retrofit-System können ältere Windkraftanlagen länger laufen. Im von Bachmann Monitoring und P. E. Concepts entwickelten System fließen erfasste Last- und Eigenfrequenzdaten in die Lebensdauer-Berechnung von Komponenten ein. Anhand dieser Daten lässt sich eine realistischere Restnutzungsdauer errechnen, um den rentablen Weiterbetrieb zu ermöglichen. ‣ weiterlesen
Beschäftigte verbringen auch nach der Corona-Pandemie etwas mehr als die Hälfte der Arbeitswoche im Homeoffice. Und eine Mehrheit sieht laut einer PwC-Studie höhere Lebensqualität durch Nutzung von Homeoffice. Fast alle der befragten Unternehmen planen zudem, ihre Büroflächen anzupassen oder haben dies bereits getan.‣ weiterlesen