Bedarf an Flexibilität steigt

Betrieb von Multi-Cloud-Umgebungen

Laut einer Umfrage von Fujitsu wägen Unternehmen mit hybriden Kombinationen aus herkömmlicher und Multi-Cloud-IT deren Vorteile wie Cloud Agilität und Risiken wie Anbieterbindung genau ab. Flexibilität bei der Beschaffung ist für 80 Prozent der Befragten das wichtigste Vorgehen, um die Bindung an den Anbieter zu vermeiden. 48 Prozent der Befragten halten Integration und Orchestrierung für die größte Hürde beim Einsatz von hybriden Kombinationen aus herkömmlicher und Cloud-IT in Unternehmen.

Technology design over white background,vector illustration (Bild: ©Gstudio Group-2/Fotolia.com)

(Bild: ©Gstudio Group-2/Fotolia.com)

Eine Studie von Fujitsu unterstreicht die wachsende Nachfrage nach Flexibilität, bewährten Orchestrierungsfähigkeiten und konsolidiertem Management für hybride IT- und Multi-Cloud-Landschaften. Laut Fujitsu käme dies dadurch zustande, dass Unternehmen ein sorgfältiges Gleichgewicht zwischen der Agilität von Cloud Computing und dem Risiko von Komplexität und Anbieterbindung wahren. Da die Notwendigkeit steigt, die digitale Transformation schneller voranzutreiben, sind hybride IT-Infrastrukturen zur Norm geworden. Die erfolgreichsten Unternehmen haben sich hierbei für den Ansatz ‘richtiger Workload für die richtige Cloud-Plattform’ entschieden. Das schafft jedoch auch neue Arten von Komplexität, mit dem Risiko der Anbieterbindung, so die Studie. Für die Erhebung hat das Forschungsunternehmen Pierre Audoin Consultants (PAC) im Auftrag von Fujitsu 401 IT-Entscheider aus acht Ländern befragt.

Beschaffungsflexibilität ist geschäftskritisch

Rund 80 Prozent der Befragten stufen dabei Beschaffungsflexibilität als ‘geschäftskritisch’ oder von ‘hoher Bedeutung’ ein. Das macht sie zum wichtigsten Faktor beim Einsatz von hybrider IT. In einem Markt, in dem mehr als die Hälfte (55 Prozent) aller Unternehmen mit hybrider IT bereits überwiegend Cloud-basiert sind, sei auch die Flexibilität beim Einkauf entscheidend, wie 86 Prozent angeben.

Schnell auf Ergebnisse reagieren

Die Notwendigkeit, transformatorische Veränderungen schneller zu erreichen, wird deutlich, wenn man bedenkt, dass drei Viertel der Unternehmen es als “geschäftskritisch” oder “sehr wichtig” einschätzen, dass ihre IT in der Lage ist, schnell auf Ereignisse zu reagieren. 79 Prozent der Befragten der Studie sehen Agilität als einen Vorteil beim Einsatz von hybrider IT und verdeutlichen so, dass es sich bei dem Ruf nach mehr Agilität um deutlich mehr als nur einen Hype handelt. Es ist eher als Reaktion auf den Wettbewerbsdruck zu verstehen, durch den IT-Systeme digitale Transformationsprogramme nicht zurückhalten dürfen.

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