Auch das Projekt FabOS entwickelt eine digitale Plattform, die KMU die Nutzung von KI-Technologien erleichtern soll. Ziel ist hier vor allem, das Problem der mangelhaften Interoperabilität verschiedener KI-Anwendungen und IT-Systeme in der Produktion zu lösen. Die Heterogenität der eingesetzten Systeme sowie fehlende Standards bei der Datenerhebung auf Maschinenebene verhindern häufig die Entwicklung und Implementierung von KI-Anwendungen. Zudem wird der Markt von großen Technologiekonzernen geprägt. Diese bieten zwar Lösungen ‘aus einer Hand’, die miteinander kompatibel sind. Die Unternehmen und vor allem KMU geraten dadurch womöglich in ein Abhängigkeitsverhältnis, ein Vendor Lock-In. Für Startups entstehen dadurch Barrieren, die es verhindern, ihre Lösungen in die bestehenden Systeme der KMU zu integrieren. Mit FabOS wird deswegen eine offene Plattform entwickelt, die den Nutzern Datensouveränität durch offene Schnittstellen und Open-Source-Lösungen bietet. Nach dem Vorbild von Betriebssystemen werden auf der Plattform Komponenten bereitgestellt, die nicht nur Maschinen, IT-Infrastrukturen und Dienste miteinander verknüpfen, sondern auch eine nahtlose Integration und Nutzung von KI-Anwendungen in allen Bereichen der Produktion sicherstellen. So sollen KMU Produktionsprozesse schnell und flexibel automatisieren können, ohne sich von einzelnen Anbietern abhängig zu machen. Die Angebote von FabOS werden in die Open-Source-Gemeinschaft Eclipse Foundation integriert, die Anwendungen verschiedener Hersteller in einem Betriebssystem bietet.
Im Rahmen des Innovationswettbewerbs werden durch das BMWi noch weitere Projekte gefördert, die dazu beitragen sollen, dass KI-Technologien auf allen Ebenen der Produktions- und Verfahrenstechnik genutzt werden können – vom Startup bis hin zum Großunternehmen.
Für das aktuelle Allianz Risk Barometer wurden 3000 Risikoexperten befragt. Das Ergebnis: Als größte Risiken nennen die Teilnehmer Datenpannen, Angriffe auf kritische Infrastruktur oder Vermögenswerte und vermehrte Ransomware-Attacken. Anders als weltweit schafft es der Fachkräftemangel in Deutschland auf Platz 4.‣ weiterlesen
In Potsdam laufen die Vorbereitungen für eine vollständig digitale Universität. Die beiden Initiatoren Mike Friedrichsen und Christoph Meinel wollen damit dem IT-Fachkräftemangel entgegenwirken.‣ weiterlesen
@Grundschrift_NH:Nvidias Omniverse lässt sich künftig über T-Systems beziehen. Die Plattform der Grafik-Spezialisten ermöglicht es, komplexe 3D-Pipelines und Universal Scene Description (OpenUSD)-Anwendungen für Industrieanwendungen zu entwickeln und anzubinden. So können Unternehmen ihre 3D-Werkzeuge und -Daten mit dem Open-USD-Standard vereinheitlichen, um Teams über ihre PCs in bis zu fotorealistischen Visualisierungen und Simulationen zusammenzubringen. ‣ weiterlesen
Sechs von zehn Unternehmen sind mit der Qualität ihrer Produktdaten unzufrieden. Das zeigt eine europaweite Befragung des Softwareherstellers Aras unter mehr als 440 Entscheidern. Zudem ergab die Untersuchung, dass Informationen, die eigentlich abteilungsübergreifend zugänglich sein sollten, oft ungenutzt in abgeschotteten Unternehmensbereichen liegen.‣ weiterlesen
Der Anteil der Unternehmen, die KI einsetzen, ist binnen eines Jahres von 9 auf 15 Prozent gestiegen. Das ist das Ergebnis einer Bitkom-Befragung unter 605 Unternehmen. Zwei Drittel von ihnen sehen KI als wichtigste Zukunftstechnologie.‣ weiterlesen
Derzeit erleben wir multiple Krisen - neben zunehmenden geopolitischen Spannungen entwickelt sich die Erderwärmung zu einer immer größeren Herausforderung. Das Umweltbundesamt rechnet bis Ende des 21. Jahrhunderts mit einer Erhöhung der mittleren Erdtemperatur um bis zu 5,7 Grad Celsius, sofern nicht kurzfristig eine massive Reduktion der CO2-Emissionen erfolgt. Wie der CO2-Fußabdruck dabei unterstützen kann, beschreibt ein Beitrag des Beratungsunternehmens Aflexio.‣ weiterlesen
Mit bestehenden Geothermiebohrungen im Oberrheingraben könnte zuverlässig Lithium gefördert werden. Das zeigen aktuelle Datenanalysen von Forschenden des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT). Frisches Tiefenwasser sorgt über mehrere Jahrzehnte für Nachschub. ‣ weiterlesen
Mit einem messdatengestützten Retrofit-System können ältere Windkraftanlagen länger laufen. Im von Bachmann Monitoring und P. E. Concepts entwickelten System fließen erfasste Last- und Eigenfrequenzdaten in die Lebensdauer-Berechnung von Komponenten ein. Anhand dieser Daten lässt sich eine realistischere Restnutzungsdauer errechnen, um den rentablen Weiterbetrieb zu ermöglichen. ‣ weiterlesen