Hannover Messe 2019: Neue Potenziale durch künstliche Intelligenz

Partnerland Schweden

Nach Mexico im Jahr 2018 ist in diesem Jahr Schweden das Partnerland der Hannover Messe. Unter der Überschrift ‘Sweden Co-Lab’ – eine Verbindung der Konzepte Co-Creation und Innovation – präsentieren sich schwedische Unternehmen in Hannover als weltweit agierende Anbieter von Smart-Industry-Lösungen und attraktiver Partner für die internationale Zusammenarbeit.

Leichtbau für die Industrie

Ein zentraler Eckpfeiler der Industriegesellschaft ist die Mobilität. Diesbezüglich wird die Hannover Messe Schauplatz des ersten Leichtbau-Gipfels der Bundesregierung sein. Insgesamt zeigen mehr als 150 Unternehmen auf der Hannover Messe ihre Leichtbaulösungen. Hauptabnehmer ist aktuell die Automobilbranche, doch auch andere Industriezweige entdecken mehr und mehr die Potenziale von Leichtbau, die sich längst nicht in Gewichts-, Material- und Kostenreduktion erschöpfen. Vielmehr geht es darum, ein Produkt oder Bauteil besser zu machen – etwa im Hinblick auf Belastbarkeit, Effizienz, Design und Ressourcenverbrauch. Im Bereich Electric Vehicle Infrastructure dreht sich alles um Ladetechnologien, neue Abrechnungssysteme oder alternative Mobilitäts- und Transportlösungen. Im gleichnamigen Forum diskutieren Experten branchenübergreifend, wie sich die Mobilität von morgen gestaltet und welche Voraussetzungen geschaffen werden müssen.

Fertigungstechnologie und IT wachsen zusammen

Dass eine moderne Fertigung heute ohne moderne IT-Infrastruktur kaum mehr zu realisieren ist, hat sich schon lange herumgesprochen. Die Themen rund um Industrie 4.0 sind der beste Beleg dafür. Was sich in dieser Hinsicht an Produkten entwickelt und was schon als Lösungen verfügbar ist, kann man seit vielen Jahren jedes Jahr aufs neue auf der Hannover Messe sehen. Alleine schon aus diesem Grund dürfte sich ein Besuch der industriellen Leistungsschau in Hannover auch in diesem Jahr wieder lohnen. Das Tagesticket für die Hannover Messe anfang April kostet im Vorverkauf 31 Euro, das Dauerticket 70 Euro. Unsere Leserinnen und Leser erhalten mit dem Ticketcode ‘nb2ux’ eine kostenlose Eintrittskarte. Das Kontingent ist auf 2.000 Karten begrenzt.

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In einer Umfrage im Auftrag von Teradata zeigt sich, dass die Mehrheit der 900 Befragten generative KI für nützlich hält. Doch die
Befragten sorgen sich vor voreingenommenen Ergebnissen der KI – und rechnen mehrheitlich mit sinkendem Interesse an GenAI.
Weltweit sehen sich Führungskräfte großem Druck ausgesetzt, generative KI (GenAI – generative künstliche Intelligenz) in ihrem Unternehmen einzuführen. Gleichzeitig müssen sie jedoch die wachsende Fachkräfte- und Qualifikationslücken im Bereich KI schließen und die ständig wachsende Komplexität von Daten bewältigen. Das geht aus einer aktuellen IDC-Umfrage im Auftrag von Teradata hervor. Obwohl rund 80 Prozent der 900 weltweit befragten Führungskräfte ein erhebliches Maß an Vertrauen haben, dass generative KI für zukünftige Angebote und Abläufe ihres Unternehmens genutzt werden kann, muss ihrer Meinung nach noch mehr getan werden: 86 Prozent der Befragten stimmten zu, dass Regulierung und Richtlinien nötig sind, um die Qualität und Zuverlässigkeit von GenAI-Erkenntnissen sicherzustellen. Zudem haben 66 Prozent Bedenken hinsichtlich möglicher Vorurteile und Verzerrungen sowie Desinformation durch GenAI.

Ein weiteres Problem ist laut Studie die wachsende Qualifikationslücke in Bezug auf GenAI: 30 Prozent der Befragten gaben an, dass sie heute sehr gut vorbereitet oder bereit sind, GenAI zu nutzen. 42 Prozent stimmten in der Umfrage voll und ganz zu, dass sie in den nächsten sechs bis zwölf Monaten über die nötigen Fähigkeiten verfügen werden, um GenAI einzuführen. Zugleich bestätigte jeder zweite Befragte (56 Prozent), dass man unter ‘hohem’ oder ‘erheblichem’ Druck stehe, GenAI kurzfristig im Unternehmen einzuführen. Obwohl 89 Prozent der Befragten den Nutzen von GenAI anerkennen, zeigen sich nicht alle davon überzeugt, dass die Technologie ihre derzeitige Beliebtheit behalten wird: 57 Prozent der Befragten glauben, dass das Interesse an generativer KI mit der Zeit abnehmen wird.

Die Umfrage befasste sich auch mit Fragen des Datenschutzes und der Datenethik – insbesondere in Hinblick darauf, dass ChatGPT ein Phänomen ist, das quasi über Nacht eingetreten ist. Überall auf der Welt gaben Führungskräfte an (92 Prozent), dass Datenethik und die verantwortungsvolle Nutzung von Daten von größter Bedeutung für sie sind. 97 Prozent geben an, dass sie damit in ihrem eigenen Unternehmen umfassend vertraut seien. Fast 9 von 10 Befragten bestätigen, dass sie über Experten bzw. ein Gremium auf dem Gebiet der Datenethik verfügen. Aus der Umfrage geht zudem hervor, dass die Unternehmen digital reifer werden: In 54 Prozent der Unternehmen ist der Informationsfluss nach Angabe der Befragten uneingeschränkt möglich. Darüber hinaus sagten 49 Prozent, dass sie in der Lage sind, eine überdurchschnittliche Wertschöpfung aus ihren Unternehmensdaten zu gewinnen.

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