Fachkräftemangel, Gesundheitsförderung oder Diversity: Die 10. Ausgabe der ‘So arbeitet Deutschland’-Studienreihe untersucht das auf die MINT-Branche spezialisierte Personalberatungsunternehmen SThree, wie deutsche Arbeitnehmer in der Arbeitswelt von heute und morgen gerne arbeiten würden – und wie aktuell die Realität aussieht.
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Erst die Pandemie, dann der Krieg in der Ukraine mit der einhergehenden Energiekrise und der Klimawandel: Deutschland wird die derzeitigen und kommenden Herausforderungen nur mit klugen Köpfen stemmen können. In vielen Branchen fehlt es jedoch an Personal und die Unternehmen stehen vor der Herausforderung, sich als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren. Doch wie sollten Arbeitsplätze aussehen, die junge Talente anziehen und für Loyalität unter den bestehenden MitarbeiterInnen sorgen? Die mittlerweile 10. Ausgabe der ‘So arbeitet Deutschland’-Studienreihe von SThree gibt Antworten.
In Zeiten des sich immer weiter verschärfenden Fachkräftemangels kommt es nicht nur darauf an, neue Fachkräfte zu gewinnen. Sondern auch, bestehende Mitarbeiter zu binden. Und dafür, so zeigen die Ergebnisse der Umfrage, stehen die Zeichen nicht besonders gut:
Als möglichen Grund dafür nennen die Studienautoren, dass neben der Entfremdung durch Remote Work, die viel beschworene neue Flexibilität nach wie vor eher ein Lippenbekenntnis sei:
Die Pandemie-Monate haben vielen Menschen gesundheitlich zugesetzt – körperlich und auch psychisch. Doch die entsprechende Unterstützung durch die Arbeitgeber sei nach wie vor kaum vorhanden, so die Studie. Diese spiele dem Thema Mitarbeiterbindung nicht gerade in die Karten:
Der Wunsch nach mehr Aufmerksamkeit für dieses Thema ist derweil durchaus vorhanden:
79 Prozent der Unternehmen und öffentlichen Verwaltungen in Deutschland gehen davon aus, die große Zahl parallel auftretender Herausforderungen gut bis sehr gut bewältigen zu können. Die Stimmung in den Chefetagen ist laut einer Untersuchung von Sopra Steria damit quer durch alle Branchen unerwartet selbstbewusst. Beim Blick auf die gesamtwirtschaftliche Lage ist allerdings nur die Hälfte zuversichtlich.‣ weiterlesen
Laut der Studie der Unternehmensberatung Bain & Company liegt der Anteil wiederaufbereiteter und -verwendeter Materialien bei europäischen Automobilherstellern in der Neuwagenfertigung bei 23 Prozent. Dieser Anteil könnte sich jedoch bis 2040 mehr als verdoppeln lassen.‣ weiterlesen
Laut einer PwC-Studie haben Unternehmen ambitionierte Nachhaltigkeitsziele. Nur wenigen Unternehmen gelingt es jedoch, die ESG-Ziele zu operationalisieren oder qualitativ hochwertige ESG-Daten zur Steuerung der Transformation zu nutzen. So werden nur 6 Prozent der Befragten als ESG-Champions eingestuft.‣ weiterlesen
Allianz Global Corporate & Specialty (AGCS) hat veröffentlicht zum 12.Mal die jährliche Umfrage zu den wichtigsten Geschäftsrisiken weltweit veröffentlicht. In Deutschland stehen ähnlich wie weltweit Betriebsunterbrechungen, Cybervorfälle und die Energiekrise auf den Spitzenplätzen des Risiko-Rankings.‣ weiterlesen
Im aktuellen Global CEO Survey von des Beratungsunternehmens PwC geben mehr als 80 Prozent der befragten deutschen CEOs an, dass sie mit einem Rückgang des Weltwirtschaftswachstums rechnen. Inflation, makroökonomische Volatilität und geopolitische Konflikte werden von den Befragten als die größten Gefahren für das Geschäft genannt.‣ weiterlesen
Im aktuellen Länderindex der Stiftung Familienunternehmen belegt Deutschland den 18. Platz und ist seit der ersten Erhebung im Jahr 2006 um sechs Plätze abgerutscht. Anzeichen für einen Aufwärtstrend erkennen die Studienautoren nicht, und sehen etwa Handlungsbedarf beim Abbau von Regulierungslasten.‣ weiterlesen