Ausblick 2017: Digitalisierung
ist nicht das Hauptthema

Welche Wünsche und Pläne haben Familienunternehmer und Mittelständler für 2017? Dieser Frage ist die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC mit einer Umfrage nachgegangen. Für 40 Prozent der Befragten steht Wachstum ganz oben. Lediglich fünf Prozent der Befragten wünschen sich an erster Stelle die Digitalisierung ihres Unternehmens. “Dieser Wert ist überraschend niedrig”, sagt Dr. Peter Bartels, PwC-Vorstandsmitglied und Leiter Familienunternehmen und Mittelstand. “Denn gerade die Digitalisierung eröffnet Wachstumschancen – wenn es gelingt, sie nicht nur als ein IT-Thema zu betrachten, sondern als umfassende Aufgabe, die das Geschäftsmodell eines Unternehmens grundlegend verändert.” Die grundsätzliche Relevanz des Themas wird aber erkannt: 90 Prozent der Familienunternehmer sind überzeugt, dass die Digitalisierung der wichtigste Trend im neuen Jahr ist. Dabei sind die Befragten bereit, in neue Technologien zu investieren. Wenn bei ihnen an Weihnachten eine siebenstellige Summe im Geschenkpaket gelegen hätte, würden 62 Prozent diesen Betrag für die Verbesserung ihrer IT und die IT-Sicherheit ausgeben. 59 Prozent würden stärker in Innovationen und 58 Prozent in Digitalisierung investieren. Eine bessere Kundenbindung gehört für 68 Prozent der Studienteilnehmer zu den wichtigsten Neujahrsvorsätzen. Ebenso auf dem Plan haben die Familienunternehmen den Ausbau ihrer IT-Sicherheit (68 Prozent), gefolgt von einer stärkeren Innovationsfähigkeit (62 Prozent). Zu schaffen macht den Unternehmern dagegen die Erbschaftssteuerreform. 74 Prozent der Befragten sehen Auswirkungen auf ihr eigenes Unternehmen. Hauptwunsch an die Politik ist laut der Umfrage die Verbesserung der digitalen Infrastruktur.

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