Studie von Nokia und EY identifiziert Potenziale

Auf in das industrielle Metaverse

Unternehmen, die bereits Metaverse-Use-Cases in Betrieb haben, berichten laut einer Studie von Nokia und EY häufiger von Vorteilen als Unternehmen, die sich noch in der Planungsphase befinden. Dabei sehen die Befragten vor allem Nutzen in Schulungen.

(BIld: ©Chaosamran_Studio/stock.adobe.com)

Laut einer Studie von Nokia und der Unternehmensberatung EY sehen Unternehmen, die bereits industrielle Metaverse-Anwendungen einsetzen, mehr Vorteile als diejenigen Unternehmen, die sich noch in der Planungsphase befinden. Dies gilt insbesondere im Hinblick auf die Reduzierung der Investitionsausgaben (15 Prozent), die Nachhaltigkeit (10 Prozent) und die Verbesserung der Sicherheit (9 Prozent). Für die Erhebung wurden 860 Führungskräfte aus sechs Ländern befragt.

Erwartungen übertreffen

Im Ergebnis gehen die Befragten davon aus, dass insbesondere das industrielle Metaverse die Erwartungen erfüllen und sogar übertreffen könnte. Zwei Prozent der Befragten halten das Metaverse für ein Modewort oder eine Modeerscheinung. 58 Prozent der Unternehmen, die Pläne für das Metaverse haben, haben bereits mindestens einen Anwendungsfall im Zusammenhang mit dem Metaverse implementiert oder pilotiert. Die Befragten äußern zudem, dass das industrielle Metaverse einen erheblichen Mehrwert für das eigene Geschäft schaffe. Im Durchschnitt glauben 80 Prozent derjenigen, die bereits Anwendungsfälle implementiert haben, dass diese einen signifikanten oder transformativen Einfluss auf ihren Geschäftsbetrieb haben werden..

USA an der Spitze

Die USA (65 Prozent), Großbritannien (64 Prozent) und Brasilien (63 Prozent) sind derzeit führend, wenn es darum geht, mindestens eine industrielle oder geschäftliche Metaverse-Anwendung einzuführen oder zu pilotieren. Der Durchschnitt in Deutschland liegt bei 53 Prozent.

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